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Sturmtief Léo, Michael oder Nasar Anfang kommender Woche möglich

Dienstag, 8. September 2015

Die Zeit, in der (Ex-) Tropische System den Atlantik in Richtung Europa überqueren und dort als Sturmtief oder Orkan Unheil anrichten, ist wieder angebrochen.

Etwas mehr als 300 km ESE von Bermuda befindet sich das System 92L in Entwicklung und könnte kurzzeitig sogar noch zu einem Tropischen oder Subtropischen Sturm werden. Der Name wäre HENRI.

In den kommenden 3 oder 4 Tagen dürfte 92L nach Norden ziehen und dann nach rechts kurven. Sobald das passiert ist, wird wie üblich dort oben "die Post abgehen". Am wahrscheinlichsten ist momentan eine Ankunft in Europa am Montag oder Dienstag, aber auch der Sonntag kann (noch) nicht ausgeschlossen werden.

Abhängig davon, ob vorher noch andere Sturmtiefs auftreten, wird der Name Léo, Michael oder Nasar lauten.

Sturmtief Léo, Michael oder Nasar Anfang kommender Woche möglich
GFS-Ensemble 92L
9. September 2015

Taifun KALMAEGI (LUIS) bei den Philippinen

Freitag, 12. September 2014


15. September 2014
KALMAEGI hat die Philippinen hinter sich gelassen und nach kurzzeitiger Herabstufung zu einem Tropischen Sturm jetzt wieder ein Taifun.

Ziemlich geradlinig wird es jetzt nach Hainan gehen, in dessen Norden der Zyklon morgen an Land gehen wird. Am Mittwoch wird dann der dritte Landfall stattfinden, etwas nördlich von Hanoi in Vietnam.

13. September 2014
KALMAEGI ist mittlerweile offiziell ein Taifun und nähert sich Luzon.
Aktuell produziert der Wirbelsturm heftige Konvektion im Sektor SW vom Kern, welcher starke Niederschläge auf den südlichen und zentralen Philippinen zur Folge hat.

Am Sonntag wird der Kern in Luzon an Land gehen und momentan ist davon auszugehen, dass KALMAEGI die Interaktion mit der philippinischen Landmasse als Taifun übersteht (was allerdings sehr oft prognostiziert aber nur vergleichsweise selten auch realisiert wird).

Am südchinesischen Festland wird der Taifun dann voraussichtlich am Dienstag zwischen Hong Kong und Hainan an Land gehen.
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12. September 2014
Nachdem der ursprünglich vorgesehene Bericht zu einem kritischen Kommentar ausgeufert ist (siehe unten), bleibt für den Moment nur noch die Kurzform:

Das aktuell als Tropisches Tief 15W geführte System wird am kommenden Wochenende die nördlichen Philippinen überqueren. Wahrscheinlich als Taifun mit dem (interntional anerkannten) Namen KALMAEGI.

Es ist wahrscheinlich, dass KALMAEGI die Interaktion mit der Landmasse der Philippinen nicht nur überlebt, sondern sogar als Taifun überlebt. Wohin genau es danach geht, ist noch relativ unklar, aber aktuell weisen die Modelle auf die Region zwischen Vietnam und Hong Kong hin. Sobald die Prognose zuverlässiger bzw. exakter wird, werden wir Sie informieren.
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Hoffentlich wird bald einmal ein Konsens beziehungsweise eine Vereinheitlichung zwischen der japanischen JMA, der philippinischen PAGASA und dem "Rest der Welt" (siehe folgenden Kommentar) hinsichtlich der Benennung und Beurteilung Tropischer Stürme gefunden. Die regionale Sonderbehandlung von Zyklonen seitens der Philippinen ist aufgrund eigener Bedürfnisse sicherlich gerechtfertigt, aber für den Zu-warnenden-nicht-Einheimischen ist die Diskrepanz zwischen den Einschätzungen der beiden Institute und gleich kommen noch mehr Institute hinzu -  eher verwirrend ; was auf gar keinen Fall der Grundidee und -aufgabe entsprechen kann.

Der aktuelle Fall:
Von Osten kommt ein Tropisches Sturmsystem auf die Philippinen zu. Noch wird es von allen Beteiligten als Tropisches Tief klassifiziert. Die PAGASA allerdings vergibt bereits bei diesem Status einen Namen. In unserem Fall lautet dieser "LUIS". Für die JMA und den "Rest der Welt" ist noch die Rede vom Tropischen Tief 15W (das fünfzehnte Tropische Tief der laufenden Taifunsaison im Westpazifik).

Der "Rest der Welt" meint vor allem die US-Institute JTWC und CIMSS, welche weltweit in erster Linie zu Rate gezogen werden, wenn es um Tropenstürme geht, die nicht den Atlantik oder Nordostpazifik betreffen.

Nun darf man aber nicht glauben, dass die JMA und die von uns so oft zitierten US-Institute wirklich konform gehen. Zu oft wird das Gegenteil bewiesen. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um eine unterschiedliche Qualität der Messinstrumente, sondern vielmehr um unterschiedliche Grundlagen für die Klassifizierung eines Tropischen Systems. 

Entscheidend für die Klassifizierung sind die Windgeschwindigkeiten, die ein Tropisches System produziert. Die Diskrepanz zwischen der JMA und den US-Instituten liegt in der Dauer, während derer besagte Windgeschwindigkeiten anhaltend gemessen werden. Wenn die US-Institute mindestens eine Minute lang andauernde 63 km/h oder mehr feststellen, wird ein System zu einem Tropischen Sturm deklariert. Die JMA ihrerseits legt zwar die selbe Windgeschwindigkeit zugrunde, allerdings müssen die min. 63 km/h mindestens 10 (zehn) Minuten lang anhaltend festgestellt werden, um aus einem Tropischen System "offiziell" einen Tropischen Sturm mit Namen zu machen.

"Offiziell" wiederum bezieht sich auf eine Struktur, die sich über viele Jahre entwickelt hat. Was die FIFA für den weltweiten Fußball ist, ist die WMO in Wetter- und Klimaangelegenheiten. Und so wie die FIFA einst ihre Kontinentalverbände (z. Bsp.: Europa = UEFA) autorisierte, hat die WMO so genannte RSMC (Regional Specialized Meteorological Centre) zu ihren regionsbedingt logistisch gut positionierten Unterorganen erkoren und entwickelt. Die JMA ist ein RSMC von insgesamt 6.

Weltweit gilt damit offiziell, was die JMA sagt. Ein Tropischer Sturm im Westpazifik ist offiziell nur dann ein Tropischer Sturm, wenn die JMA diesen als solchen führt. Statistiken, Wikipedia, Geschichtsschreibung.

Im Extremfall passiert folgende für den an potenziellen Warnungen Interessierten kaum nachvollziehbare Situation:
1) PAGASA : sieht ein Tropisches Tief, welches die Philippinen bedroht und gibt ihm gleich einen Namen. 
2) Die US-INSTITUTE:  sehen einen Tropischen Sturm, können ihm aber noch keinen Namen geben, da die JMA ihn noch nicht offiziell benannt hat. Das passiert oft genug, in solchen Fällen wird einfach die laufende Nummer angewandt, z. Bsp.: Tropischer Sturm 15W
3) JMA: Hat es mit einem (laut PAGASA und eigener Ansicht) Tropischen Tief zu tun, welchem die PAGASA bereits einen Namen gegeben hat und welches laut den US-Instituten bereits ein Tropischer Sturm ist. Kann aber aufgrund eigener Auslegung noch keinen Tropischen Sturm deklarieren oder gar einen Namen vergeben.

(Falls irgendjemand diesen Ausführungen bis zu diesem Punkt gefolgt ist: Bitte melden!)

Als Konsequenz:
Unseres Erachtens hat niemand besonders Recht oder Unrecht; es sollte nur im Sinne der "Zielgruppe" Einigkeit und Einheitlichkeit geschaffen werden. 



Hurrikan ODILE als Major Hurricane nach Baja California

Mittwoch, 10. September 2014

Aktuelle Prognose ODILE

15. September 2014
Update
ODILE ist kein Hurrikan mehr.
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ODILE ist in der vergangenen Nacht als Hurrikan der Kategorie 3 nahe Los Cabos an Land gegangen und befindet sich inzwischen mit immer noch max. anhaltenden Windgeschwindigkeiten von knapp 200 km/h (Kat. 2) auf Hoehe von La Paz.

Die Warnstufe erforderte eine Zwangsabschaltung der elektrischen Stromversorgung aus Sicherheitsgründen und mit Sicherheit werden viele der üblichen Kommunikationskanäle eine Zeit lang unterbrochen sein (siehe auch: Hinweise für Angehörige).

Der Internationale Flughafen Los Cabos wurde um 20:30 Uhr geschlossen, soll den Betrieb aber ziemlich bald wieder aufnehmen. 

Offizielle Stellen berichten von 3.000 Personen in Notunterkünften, 7.000 evakuierten Personen und in der Region Los Cabos etwa 15.000 internationalen Besuchern, die sich in sicheren Unterkünften befinden. Bisher liegen keine Meldungen über Unfälle mit Verletzungen oder gar tödlichem Ausgang vor.

ODILEs Kern wird voraussichtlich genau über Baja California bleiben und heute noch ein Hurrikan bleiben. Praktisch ganz Baja California steht unter Sturmwarnung. Je weiter es nach Norden geht, desto geringer die Stufe. Erst am Mittwoch soll der Zyklon die Halbinsel verlassen, dann wahrscheinlich schon als Tropisches Tief. Es wird eine Rechtsdrift erwartet, die ODILE oder ihre Reste ins extrem nordwestliche mexikanische Inland und bis in die USA bringen wird.  

Auch an der zentralmexikanischen Küste parallel zu Baja California gilt Sturmwarnung.
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14. September 2014
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Hurrikan ODILE
14. September 2014
Die Prognosen für ODILE haben sich als die unzuverlässigsten der jüngsten Zeit herausgestellt.

ODILE ist inzwischen ein Major Hurricane (Kat. 4, 215 km/h max. anhaltende Winde, 941 mBar min. Kerndruck) und wird nun doch wieder sehr nahe an Baja California erwartet.

Bereits im Laufe des heutigen Tages können Sturmbedingungen auftreten, ab heute Abend ist mit Hurrikanbedingungen zu rechnen.

- Hinweise zum Verhalten bei Sturm und Hurrikan -

Der komplette Sueden der Halbinsel steht unter Hurrikanwarnung. Von Manzanillo bis  Cabo Corrientes wurde der Tropical Storm Watch in Tropical Storm Warning umgewandelt.





13. September 2014
ODILE ist inzwischen ein Hurrikan (130 km/h max. anhaltende Winde) und kommt erst jetzt so langsam in Bewegung (aktuell 9 km/h Zuggeschwindigkeit).

Es zeigen sich einmal mehr die Schwierigkeiten für eine vernünftige Prognose, wenn ein Zyklon eine Zeit lang auf Parkmodus schaltet. Wenn sich nur eine Komponente im Gesamtbild  minimal ändert, hat das deutliche Auswirkungen auf den weiteren Verlauf.

So hat ODILE jetzt zum Beispiel nicht mehr die Möglichkeit, sehr schnell zu werden. Gleichzeitig ist aber auch die Wahrscheinlichkeit gesunken, dass der Wirbelsturm zu einem Major Hurricane wird.

ODILEs Kern wird immer noch SW von Manzanillo lokalisiert, die Entfernung beträgt allerdings nur noch 320 km. Dagegen stehen Sturmwinde, die bis zu 315 km vom Kern entfernt festgestellt werden (ODILE ist ganz ordentlich gewachsen) und schon muss man der Entscheidung der mexikanischen Regierung,  die Sturmwarnung von Manzanillo bis Cabo Corrientes zu aktivieren (und immer noch aufrecht zu erhalten), applaudieren. Gut gemacht.

Mittlerweile hat ODILE eindeutig Kurs NW eingeschlagen. Die Trackprognose ist jetzt eine ziemlich geradlinige Angelegenheit, die den Hurrikan knapp westlich an Baja California vorbei führen wird, allerdings etwas langsamer als ursprünglich erwartet. Ab Sonntag Abend wird sich der Sturm bemerkbar machen, der Kern wird der Halbinsel ab Montag Morgen nahe kommen.

Es wurde bereits Tropical Storm Watch an der Südküste Baja Californias von Santa Fé bis La Paz aktiviert.
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12. September 2014
Die Trackprognose für ODILE wandert immer weiter nach Westen. Inzwischen liegt auch Baja California komplett außerhalb des Warnkegels.

Im Laufe des Donnerstags hat es der Wirbelsturm noch in jeder Hinsicht gemächlich angehen lassen. Es gab kaum Bewegung und nur wenig Intensivierung. Das sollte sich nun bald ändern, wenn auch mit etwas Verzögerung gegenüber den gestrigen Prognosen.

Voraussichtlich wird ODILE am Freitag Abend Fahrt aufnehmen und im Laufe des Tages auch den Status "Hurrikan" erreichen.

Die Handhabe der Sturmwarnung seitens der mexikanischen Regierung ist für uns nicht ganz nachvollziehbar. Sie ist auf jeden Fall als außergewöhnlich zu bezeichnen. ODILEs Kern ist etwa 400 km von der zentralmexikanischen Küste entfernt und wird ihr ziemlich sicher nicht mehr näher kommen. Sturmwinde werden bis zu etwas mehr als 150 km vom Kern festgestellt.

Der Tropical Storm Watch wurde nach Norden verschoben und gilt jetzt von Manzanillo bis hoch nach Cabo Corrientes (einem Punkt am südlichen Ende der Bahía de Banderas, an der Puerto Vallarta liegt).

Bitte verstehen Sie unseren obigen Kommentar nicht fälschlicherweise als (negative) Kritik am Vorgehen der mexikanischen Regierung. Wir stehen eher auf der Seite der "Besser zu viel, zu früh und zu oft warnen als zu zu wenig, zu spät und zu selten"-Fraktion. Wir werden beobachten, ob ein spezieller Grund vorliegt oder ob es sich um eine generelle Änderung der Warnstrategie handelt.
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11. September 2014
Das NHC folgt jetzt mehr dem ursprünglichen Konsens der GFS-Trackmodelle und das bedeutet gute Nachrichten für Mexiko. Die Intensitätsmodelle lassen zwar inzwischen ein früheres Erreichen des Status "Hurrikan" erwarten, im Gegenzug allerdings ist die Trackprognose deutlich nach W (links) gewandert. Was vor allem daran liegt, dass die Bewegung des Kerns während des Fast-Stillstands, der erst am Freitag beendet sein wird, sehr schwer zu prognostizieren ist.

Obwohl die zentralmexikanische Pazifikküste damit nicht einmal mehr im Warnkegel liegt, geht die mexikanische Regierung auf Nummer sicher und hat eine erste Sturmwarnung aktiviert. Es gilt Tropical Storm Watch von Lázaro Cárdenas bis Manzanillo.

Die Verschiebung der Zugbahn lässt erwarten, dass ODILEs Kern ab Sonntag Abend denn doch nicht direkt über Baja California ziehen wird, sondern parallel zur Halbinsel etwas westlich von ihr. Ein ähnliches Szenario wie bei Vorgänger NORBERT.

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Update: ODILE ist jetzt offiziell.
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Bereits das 15. Tropische Tief der laufenden Hurrikansaison im Nordostpazifik befindet sich aktuell etwa 400 km SW von Acapulco, Mexiko, welches in Kürze zum Tropischen Sturm ODILE deklariert werden wird.

ODILE sollte heute und morgen eher durch stationäres denn durch besonders zielstrebiges Verhalten auffallen. Am Freitag dann dürfte die Angelegenheit in Bewegung kommen. Es ist zu erwarten, dass der Wirbelsturm dann zu einem Hurrikan wird und sich auf den Weg nach Baja California macht. Immer fein an der mexikanischen Pazifikküste entlang, damit von Acapulco über Ixtapa, Manzanillo und Puerto Vallarta hoch bis Mazatlán alle etwas davon haben.

An der Küste von Jalisco, etwas südlich von Vallarta, wird der Zyklon am Samstag der Küste sehr nahe kommen. Einen Landfall kann man noch nicht ausschließen. Am Sonntag dann ist den aktuellen Prognosen zufolge ein direkter Landfall in Baja California zu erwarten, noch als Hurrikan. Voraussichtliche Zugrichtung am Samstag ist NNW, sodass der Kern genau über die komplette Halbinsel ziehen könnte.

Kleines Trostpflaster: ODILE wird ab Freitag sehr schnell unterwegs sein, was bedeutet, dass der Spuk an allen betroffenen Orten ziemlich schnell vorbei sein wird. Zumindest der direkte Impakt.

Ab Donnerstag ist mit ersten Sturmwarnungen zu rechnen.
Auch wenn es zu keinem Landfall an der zentralmexikanischen Küste kommt, unterschätzen Sie bitte nicht die Gefahr in Guerrero, Michoacán, Colima, Jalisco, Nayarit und selbst noch weiter nach Norden hinauf.



Tropischer Sturm DOLLY bei Mexiko

Montag, 1. September 2014


2. September 2014
DOLLY ist inzwischen aktuell (85 km/h max. anhaltende Winde) und wird ein Kandidat für den Titel "Tropischer Sturm mit der geringsten Dauer 2014" werden.

Der Landfall wird jetzt ein wenig weiter nördlich bei Soto La Marina erwartet, der Warnkegel umfasst die Zone von Aldama bis hoch zur Laguna Madre.

Dementsprechend wurde die Sturmwarnung ein wenig nach Norden hin ausgedehnt. Es gilt Tropical Storm Warning von Tuxpán bis Barra El Mezquital.
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Sturmwarnung ohne Tropischen Sturm?
Das geht natürlich. Denn Sturmwarnung gibt Auskunft über die in einer gewissen Zeit zu erwartenden Bedingungen an einem bestimmten Ort.

Westlich der Halbinsel Yucatán hat sich das Tropische Tief 5L gebildet, welches an die zentralmexikanische Küste ziehen wird. Viel Zeit bleibt nicht - der Landfall wird für die zwischen Dienstag und Mittwoch erwartet - aber es ist davon auszugehen, dass das Tief noch vor seiner Ankunft zu einem Tropischen Sturm wird. Zu vergebender Name: DOLLY.

Eine besonders beeindruckende Angelegenheit wird aus DOLLY nicht werden, aber wie so oft hat das südliche Mexiko - bereits jetzt - mit den Niederschlägen zu kämpfen. Vielerorts in Mexiko ist man glücklich über Regen, aber in einigen Regionen verursacht dieser jedes Jahr wirklich katastrophenartige Zustände. Ohne dass besonders starke Wirbelstürme dafür notwendig wären.

5L oder DOLLY wird allerdings wesentlich weiter nördlich - irgendwo nahe der Grenze zwischen Veracruz und Tamaulipas - an Land gehen, was einiges an Niederschlägen in Zentral- und sogar Nordmexiko zur Folge haben wird.

Es gilt Sturmwarnung (bereits jetzt Tropical Storm Warning) von Tuxpán in Veracruz bis hoch nach La Pesca in Tamaulipas. Die Zone um Tampico dürfte den stärksten Impakt erleben.

Taifun FITOW (QUEDAN)

Montag, 30. September 2013



6. Oktober 2013:
Der Landfall FITOWs südlich von Shanghai steht unmittelbar bevor und FITOW (siehe auch: HQ-Satellitenfoto) ist noch - wenn auch nur gerade so - ein Taifun. Es ist aber ziemlich sicher, dass FITOW bald degradiert werden wird.

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Satellitenbild FITOW und DANAS
6. Oktober 2013
Credit: CIMSS


4. Oktober 2013:
Update:
FITOW ist jetzt offiziell ein Taifun.
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Noch immer ist keine Bestätigung des Status "Taifun" durch die JMA erfolgt.
Es wird ab sofort eine relativ starke Linksdrift erwartet, die FITOW laut den jüngsten Prognosen südlich von Shanghai an Land bringen sollte.

Auf dem Weg dorthin dürfte der Zyklon, zumindest nach Ansicht der US-Institute, zu einem Major Typhoon werden.

3. Oktober 2013:
FITOW macht einen sehr gesunden Eindruck.
Das JTWC sieht ihn jetzt als Taifun, die JMA noch nicht.
Die Trackprognose bringt den Wirbelsturm weiterhin nach Shanghai.

2. Oktober 2013:
Nach nur sehr geringer Bewegung in Richtung Norden steht FITOW jetzt kurz davor, zu einem Taifun zu werden. Von sämtlichen Instituten anerkannt; auch die JMA sieht FITOW bereits als Severe Tropical Storm.

Viele Medien berichteten heute, dass das Formel-1-Rennen in Korea durch FITOW gefährdet werden könnte. Diese Information beruht aber auf einer längst veralteten Trackvorhersage. Nachdem FITOW noch etwa zwei Tage lang weiter sehr langsam Kurs Nord mit leichtem Westeinschlag halten wird, sollte er dann eine Linksdrift vornehmen und auf die Region Shanghai zuhalten. Dort wird Zyklon dann zwischen dem 6. und 7. Oktober erwartet.
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Da haben wir sie nun also, drei Tropische Stürme gleichzeitig in der Taifunsaison bzw. im Westpazifik.
WUTIP befindet sich bereits über Vietnam und Laos und ist laut JMA - also offiziell - kein Taifun mehr (das JTWC sieht ihn noch als solchen). Und SEPAT ist unterwegs in Richtung Japan.

FITOW seinerseits ist östlich der Philippinen entstanden. Zwar nicht wirklich gefährlich nahe, aber doch nahe genug, dass er auch von der philippinischen Pagasa einen Namen bekommen hat: QUEDAN.

FITOW ist bereits in Richtung Nord unterwegs, hält also auch auf Japan zu. Es sieht aber momentan danach aus, als wolle der Zyklon zwischen Mitte der Woche und dem Wochenende eine Linksdrift vornehmen, was eher - einmal mehr - die südlich vorgelagerten Inseln Japans bedrohen würde. Und es ist wahrscheinlich, dass FITOW dort oben zu einem Taifun wird, eventuell major.

Warten wir mal bis zum Mittwoch ab, bis dahin soll FITOW sich recht gemütlich voranbewegen. Danach werden wir Genaueres wissen.

Tropischer Sturm SEPAT, Japan

Der Westpazifik wird jetzt richtig munter. Während WUTIP gerade in Vietnam an Land geht, ist südlich der japanischen Hauptinseln gerade SEPAT entstanden und weiter südlich, etwa auf Höhe der nördlichen Philippinen, steht mit dem Tropischen Tief 22W bereits FITOW in der Startlöchern, der voraussichtlich zu einem Taifun wird.

Letzteres ist von SEPAT nicht zu erwarten, genausowenig wie man momentan von einem Landfall auf Japan ausgeht. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Zyklon bis morgen Tokio nähern wird (ohne dass der Kern an Land geht), um dann ab Mittwoch mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit nach NE oder NNE abzuziehen.









Taifun WUTIP (PAOLO) wahrscheinlich als Taifun nach Vietnam

Freitag, 27. September 2013


1. Oktober 2013:
WUTIP ist kein Tropischer Sturm mehr.


30. September 2013:
WUTIP ist an Land.
Der Kern befindet sich bereits halb über Laos und die US-Institute sehen noch immer einen Taifun. Nicht so die offiziell zuständige JMA, welche WUTIP aber auch noch als Severe Tropical Storm handelt.

28. September 2013:
Und trotzdem ist die JMA manchmal schneller als das JTWC. WUTIP ist bereits jetzt offiziell ein Taifun, der 4. der laufenden Saison. Das JTWC bezeichnet den Zyklon noch als Tropischen Sturm.

Die Trackprognose ist etwas nach Süden gewandert und somit von Hainan abgerückt. Es sieht aktuell danach aus, als würde WUTIP übermorgen, also am Montag, 30. September, etwas nördlich von Hue in Vietnam an Land gehen, wahrscheinlich noch als Taifun. Immerhin ist es wahrscheinlich, dass der Zyklon beim Landfall sehr schnell sein wird, was gute Nachrichten für die Landfallregion sind.
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Westlich der Philippinen und südlich von Hong Kong hat sich der Tropische Sturm 20W gebildet. Der internationaler Name lautet WUTIP, auf den Philippinen kennt man ihn als PAOLO.

Es sieht danach aus, als wollte WUTIP Kurs auf das nördliche Vietnam nehmen, wobei auch Hainan in der Warnzone liegt. Die Ankunft in Vietnam wird voraussichtlich am 30 September oder 1. Oktober 2013 stattfinden.

Nach JTWC-Maßstäben ist davon auszugehen, dass WUTIP zu einem Taifun wird. Ob es auch in den Augen der JMA mit ihrer 10 Minuten anhaltenden Messung der Windgeschwindigkeit fue diesen Status reichen wird, ist zumindest in diesem Moment zu bezweifeln. Es könnte ähnlich wie bei PABUK werden, der von den US-Instituten über mehrere Tage als Taifun bezeichnet wurde, aber offiziell - denn hier sind die Angaben der JMA ausschlaggebend - nie einer war.

Tropischer Sturm PABUK

Samstag, 21. September 2013


27. September 2013:

PABUK ist kein Tropischer Sturm mehr.


26. September 2013:
Das JTWC betrachtet PABUK jetzt wieder als Tropischen Sturm. Offiziell hingegen ist der Zyklon nie ein Taifun gewesen, ueber den Status Severe Tropical Storm kam er bei der JMA nicht hinaus.

Wie erwartet ist PABUK den japanischen Hauptinseln ferngeblieben.

Jetzt wird alles sehr schnell gehen, sowohl der Abzug aus der bewohnten Region als auch die Transformation zu einem extratropischen Sturm und die Auflösung.
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23. September 2013:
Für das JTWC ist PABUK jetzt wie erwartet - Iwo To wurde vom Zyklon bereits passiert - ein Taifun, was bedeutet, dass er auf der Saffir-Simpson-Skala einem Hurrikan der Kategorie 1 entspricht.

Die offiziell zuständige JMA ist noch nicht so weit, was nicht verwundert, da ihre Messungen auf 10 Minuten anhaltenden Winden beruht, während die US-Institute nur 1 Minute lang messen, um einen Zyklon zu definieren.

Offiziell ist PABUK also (noch) ein Severe Tropical Storm.

Die Trackprognose ist etwas näher an Japan heran korrigiert worden, aber man geht immer noch davon aus, dass der Kern weit entfernt von den Hauptinseln seine Bahn ziehen wird.
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22. September 2013:
PABUK entwickelt sich etwas stärker als gestern erwartet.
Die JMA bezeichnet ihn mittlerweile als Severe Tropical Storm und das JTWC glaubt jetzt, dass der Zyklon ab etwa dem Vorbeizug an Iwo To wesentlich länger ein Typhoon bleiben wird.
Die Trackprognose ist aber praktisch unverändert. Es ist nicht wahrscheinlich, dass PABUK den japanischen Hauptinseln allzu nahe kommt.
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SE von Iwo To hat sich in der Taifunsaison der Tropische Sturm PABUK (19W) gebildet.

PABUK ist auf Kurs NW und wird Iwo To am Montag sehr nahe kommen, eventuell als Taifun oder nahe dran.

Zwischen Dienstag und Mittwoch erwartet das JTWC dann eine starke Rechtsdrift, die den Zyklon auf Kurs NE bringen und dann mit großem Abstand in etwa parallel zu Japan in pazifisches Niemandsland führen sollte.

Tropischer Sturm JERRY

Mittwoch, 18. September 2013

Tropischer Sturm JERRY, 013, aktuell, Atlantische Hurrikansaison 2013, Golf von Mexiko, Jerry, Mexiko, Satellitenbild Satellitenbilder, September, Tamaulipas, Veracruz, Vorhersage Forecast Prognose
Aktuelle Prognose JERRY
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Aktuelles Satellitenbild JERRY













2.Oktober 2013:
JERRY wurde gerade zu einem Tropischen Tief degradiert, ist also kein Tropischer Sturm mehr.
Das Restetief wird voraussichtlich am kommenden Wochenende die Azoren besuchen.

30. September 2013:
Ein wenig hat er sich noch geziert, nun aber haben wir ihn offiziell, den Tropischen Sturm JERRY 2013.
Im zentralatlantischen Niemandsland befindlich wird er wahrscheinlich dort bis zum Wochenende herumwuseln und sich dann auf den Weg nach Nordost begeben. Die aktuellen Trackmodelle bringen JERRY in der kommenden Woche den Azoren nahe, man sollte dort also ein Auge auf die Entwicklung haben.
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28. September 2013:
Update:
Gerade wurde 96L zum Tropischen Tief 11 deklariert.
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JERRY wird wieder akut.
Etwa 1350 km NE der nördlichen Leeward Islands befindet sich das System 96L in Entwicklung.
Es sah nach einer knappen Sache aus, denn wenn besagte Entwicklung nicht bis mehr oder weniger übermorgen zu einem Tropischen Zyklon führen würde, sähen sich die Bedingungen deutlich schlechter aus.

Allem Anschein nach - wenn auch natürlich nicht sicher - wird es reichen.
Allerdings befindet sich 96L schon jetzt auf Kurs NE. Die Hurricane Alley in Richtung Karibik oder USA wird das System nicht beschreiten. Einzig die Azoren könnten noch etwas abbekommen.

Am Rande bemerkt: Wenn man die Saisonprognosen der bedeutenden Institute zusammennimmt, dann müsste praktisch jeder der verbleibenden Tropischen Stürme der aktuellen Atlantischen Hurrikansaison zu einem Hurrikan werden. Nicht davon zu reden, dass uns noch sämtliche vorhergesagten Major Hurricanes bevorstehen.
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20. September 2013:
Die Regenaktivität von 95L hat deutlich nachgelassen und das System ist mittlerweile deutlich schlechter organisiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass 95L zu einem Tropischen Zyklon wird, ist damit auf 20% (innerhalb von 48 Stunden) bzw. 30% (innerhalb von 5 Tagen) gesunken.

Der Besuch durch einen Hurricane Hunter am heutigen Nachmittag wurde dem entsprechend abgesagt.
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19. September 2013:
Die Chancen, dass 95L zu einem Tropischen Sturm wird, sind um einiges gesunken, gelten dabei aber immer noch als hoch.
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Es sieht ganz danach aus, als würde Tropensturm und Hurrikan INGRID einen direkten Nachfolger bekommen. Das sind keine guten Nachrichten für Mexiko, vor allem den Süden des Landes.

System 95L zieht gerade über Yucatán (Halbinsel) hinweg und morgen im Golf von Mexiko, genauer gesagt der Bucht von Campeche erwartet, wo weiterhin gute Bedingungen für die Bildung eines Tropischen Sturms herrschen.

Die Trackmodelle sind noch etwas unklar, aber generell lassen sie erneut Veracruz / Tamaulipas als Zielgebiet wahrscheinlich werden.

Sobald sich 95L über offenem Golf befindet, werden die Prognosen exakter und zuverlässiger werden.  

Taifun USAGI (ODETTE)

Dienstag, 17. September 2013




gecancelte und verspätete Flüge:




23. September 2013:
USAGI ist kein Tropischer Sturm mehr.

22. September 2013:
Eine Norddrift im letzten Moment hat den Landfall USAGIs nahe Hudong Harbor östlich von Hong Kong stattfinden lassen.

Die JMA sieht USAGI noch als Taifun.

21. September 2013:
USAGI hat zwar minimal nachgelassen, ist aber noch immer ein Super Typhoon, der sich bereits deutlich auf den nördlichen Philippinen und in Taiwan bemerkbar macht.

An der Prognose hat sich nicht viel geändert - in der Nacht von Samstag auf Sonntag wird der Kern (ein noch immer exzellent ausgebildetes Auge) - der Südspitze von Taiwan nahe kommen und zwischen Sonntag und Montag geht es dann nach Hong Kong.

Es ist davon auszugehen, dass die Batanes Islands am härtesten getroffen werden. Die JMA hat Signal N° 4 aktiviert.

siehe auch: CNN-Interview mit James Reynolds, der sich nach Taiwan begeben hat.

Details zu den Philippinen, Taiwan und Hong Kong entnehmen Sie bitte den Links oben.
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20. September 2013:
USAGI produziert mittlerweile 140 Knoten bzw. um die 260 km/h max. anhaltende Windgeschwindigkeiten und entspricht damit längst einem Hurrikan der Kategorie 5 auf der Saffir-Simpson-Skala. Die US-Institute nennen einen solchen Zyklon im Westpazifik einen Super Typhoon.

Laut JMA werden Hurrikanwinde bis 150 km und Sturmwinde bis 500 km vom Auge entfernt gemessen. USAGI ist also in jeglicher Hinsicht ein Gigant, oder wie manche Medien nicht zu Unrecht sagen: ein Monstersturm. (HQ-Satellitenfoto USAGI vom 19. September 2013)

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Satellitenbild Super Typhoon USAGI
19. September 2013
Credit: CIMSS


Die Philippinen und Taiwan werden definitiv einiges von UGASI zu spüren bekommen. Stormchaser James Reynolds ist unterwegs, um uns Bilder zu liefern.

Die Trackprognose ist jetzt wieder an Taiwan heran korrigiert worden (voraussichtlich immer noch als Kat-5-Taifun), Landfall nahe Hong Kong als Taifun - evtl. Major - bleibt wahrscheinlich.
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19. September 2013:
Inzwischen ist USAGI wie erwartet ein Taifun und nicht nur das, sondern er entspricht bereits einem Hurrikan der Kategorie 3 auf der Saffir-Simpson-Skala, ist also ein Major Typhoon. Und es ist davon auszugehen, dass die Intensität noch zunimmt.

Immerhin sieht es aktuell danach aus, als wolle USAGI mitten zwischen den Philippinen und Taiwan hindurch ziehen, dafür allerdings zeigt die Trackprognose momentan genau nach Hong Kong (Ankunft in 4 Tagen), möglicherweise noch als Major Typhoon.
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18. September 2013:
USAGI steht bereits kurz vor seiner Beförderung zum Taifun.

Die Trackprognose wurde etwas nach links korrigiert, so dass der Kern jetzt keinen Landfall auf Taiwan machen würde. Dafür ginge es näher an Hong Kong heran. Warten wir mal noch 24 bis 36 Stunden ab, dann sollte die Prognose sicherer werden.

Auch im Norden Luzons, Philippinen sollte man USAGI im Auge behalten.
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In der Taifunsaison 2013 steht der nächste größere Wirbelsturm an.

Noch weit östlich der Philippinen hat sich der Tropische Sturm 17 W USAGI (Philippinen: ODETTE) gebildet und wird am Wochenende in Taiwan und China erwartet. Dabei bestehen Chancen, dass USAGI zu einem Major Typhoon wird.

Wir wissen, wie unsicher die Prognosen im Westpazifik zu einem so frühen Zeitpunkt sind, aber vorbereitet sollte man sein. Was die chinesische Festlandküste anbelangt, liegt aktuell die Zone von Hong Kong bis fast Schanghai in der Warnzone.

Hurrikan MANUEL bei Mexiko

Freitag, 13. September 2013






20. September 2013:
MANUEL ist kein Tropischer Sturm mehr.

19. September 2013
MANUEL ist gerade W von Culiacán und etwa 150 km SE von Los Mochis noch knapp als Hurrikan an Land gegangen. Trotz der nach wie vor sehr geringen Geschwindigkeit (6 km/h) lassen Einfallwinkel und Topographie jetzt ein sehr schnelles Abklingen erwarten.

Hurrikan MANUEL bei Mexiko, 2013, Acapulco, aktuell, Manuel, Mexiko, Pazifische Hurrikansaison 2013, Satellitenbild Satellitenbilder, September, Vorhersage Forecast Prognose
Satellitenfoto Hurrikan MANUEL Landfall Mexiko
19. September 2013
Credit: NASA | NOAA


Noch gilt aber Hurrikanwarnung von La Cruz bis Topolobampo, der Tropical Storm Watch weiter nördlich wurde deaktiviert.

Während der kommenden Stunden werden Hurrikanbedingungen im Inland herrschen, nachmittags dann noch Sturmbedingungen. Es werden gewaltige Niederschläge erwartet, in erster Linie in Sinaloa, aber auch in Nayarit und auf Baja California Sur.
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18. September 2013:
Update 2:
MANUEL wird voraussichtlich eher an Land gehen, was zumindest den Vorteil hätte, dass sowohl seine Lebensdauer als auch die Dauer des Status Hurrikan um einiges verkürzt werden würden.

Das Auge befindet sich nur noch 10 km W von Altata entfernt.

Aktualisierung der Sturmwarnungen:
Hurrikanwarnung gilt von La Cruz bis Topolobampo.
Tropical Storm Watch gilt von Topolobampo bis Huatabampito.
Auf Baja California wurde jegliche Sturmwarnung deaktiviert.
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Update: 
Gravierende Neuigkeiten.
Zum einen ist MANUEL etwas überraschend zu einem Hurrikan angewachsen, zum anderen sieht es jetzt danach aus, als würde er nicht nach Baja California hinüber wandern, sondern an der mexikanischen Festlandküste von Mazatlán an nordwärts bleiben.

165 km SE von Los Mochis (Anfangs- bzw. Endstation der Route der Kupferschluchtbahn) befindet sich der Kern MANUELs, der zwar nur gerade so ein Hurrikan ist, dies aber dafür eine Weile bleiben soll. Sturmbedingungen herrschen bereits in Teilen der Warnzone, Hurrikanbedingungen werden in Kürze erwartet.

Es gilt Hurrikanwarnung von La Cruz bis Topolobampo und Sturmwarnung von La Cruz bis Mazatlán. Auf Baja California ist immer noch Tropical Storm Watch aktiv (Cabo San Lucas bis San Evaristo).

Abgesehen vom Status Hurrikan fallen natürlich die Nähe zur Küste und der Fast-Stillstand (7 km/h) negativ ins Gewicht für die Region. In unserem Fall werden nicht nur länger anhaltende starke Niederschläge, sondern auch der Wind (siehe auch: Wahrscheinlichkeit Sturmwinde) zum Problem werden.
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Um 10:00 Uhr Ortszeit wurde MANUEL wie erwartet wieder zu einem Tropischen Sturm erklärt.
Tropical Storm Watch an der Festlandküste Mexikos wurde zu Tropical Storm Warning umgewandelt und (von Mazatlán nordwärts) bis Topolobampo erweitert.

Es ist davon auszugehen, dass sich Manuel bis zum Wochenende im unteren Golf von Kalifornien herumtreiben wird, um dann am Samstag von Ost bzw. rechts aus Landfall auf Baja California Sur zu machen. Aufgrund der bereits vorhandenen Nähe zu Baja California gilt Tropical Storm Watch von Cabo San Lucas bis San Evaristo.

17. September 2013:
Und auch MANUEL wird zu einem Zombie.
Das Restetief hat sich über offenem Wasser noch einmal entwickelt und ist wieder ein Tropisches Tief, von dem man erwartet, dass es jeden Moment erneut zum Tropensturm MANUEL wird. Wir belassen MANUEL deshalb in der Liste oben rot.

Es gilt Sturmwarnung: Tropical Storm Watch von Mazatlán bis Altata und auf Baja California von Cabo San Lucas bis San Everisto.

16. September 2013:
MANUEL ist kein Tropischer Sturm mehr.
Das Restetief erzeugt noch max. anhaltende Windgeschwindigkeiten von 45 km/h und gewaltige Regenmengen, von denen das größte Volumen in Guerrero und Michoacán erwartet werden, obwohl sich der Kern des Tiefs jetzt direkt über Puerto Vallarta befindet.

Jegliche Sturmwarnung wurde deaktiviert.


15. September 2013:
Update 13:00 Uhr: MANUEL hat minimal nachgelassen (100 km/h max. anhaltende Winde) und das NHC lokalisiert den Kern jetzt unmittelbar vor Manzanillo. Zumindest hat es nicht mehr für einen Hurrikan gereicht und die Hurrikanwarnung wurde deaktiviert.

Es gilt jetzt Tropical Storm Warning von Zihuatanejo bis Manzanillo und Tropical Storm Watch von Manzanillo bis Cabo Corrientes (praktisch Puerto Vallarta).
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MANUEL ist mit 110 km/h max. anhaltenden Winden fast ein Hurrikan.
120 km WNW von Lázaro Cárdenas und nur noch 140 km SE von Manzanillo sitzt der Kern des Zyklons jetzt bereits genau an der Küste und hat Kurs NW eingeschlagen, womit er genau auf Puerto Vallarta zuhält. Dass er MANUEL Puerto Vallarta noch als Tropischer Sturm erreicht, ist zwar unwahrscheinlich, aber es werden extreme Niederschläge erwartet, weshalb Sie - sollten Sie sich in der gefährdeten Region aufhalten - ein paar Tage in Deckung gehen sollten (siehe auch: Hinweise zum Verhalten bei Sturm und Hurrikan).




Es wurde Hurrikanwarnung von Lázaro Cárdenas bis Manzanillo aktiviert. Sturmbedingungen herrschen bereits in Teilen der Warnzone, Hurrikanbedingungen sind noch möglich, bevor MANUELs Kern endgültig an Land geht. Sturmwarnung gilt noch immer von Lázaro Cárdenas bis Acapulco.
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14. September 2013:
Der Kern MANUELs befindet sich aktuell 245 km S von Lázaro Cárdenas und 410 km SSE von Manzanillo.
Der Zyklon produziert max. anhaltende Windgeschwindigkeiten von 75 km/h. Die große Gefahr geht aber eher von der gigantischen Konvektion denn den Winden aus.

Die Trackprognose wurde um einiges nach links korrigiert. Es sieht jetzt danach aus, als würde MANUEL morgen direkt parallel zur Küste hoch in die Region Manzanillo ziehen. Dem entsprechend wurde die Sturmwarnung bis Manzanillo ausgedehnt.
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225 km S von Zihuatanejo und 275 km SSE von Lázaro Cárdenas, Mexiko hat sich in der Pazifischen Hurrikansaison das Tropische Tief 13E gebildet; ein gigantisches Tropentief, welches in Kürze zum Tropischen Sturm MANUEL - dem dreizehnten der aktuellen Pazifischen Hurrikansaison - deklariert werden wird.

Auch wenn 13E in diesem Moment sehr langsam unterwegs ist, wird es bereits morgen an Land erwartet, weshalb selbstverständlich Sturmwarnung aktiviert wurde.
Es gilt Tropical Storm Warning von Acapulco bis Lázaro Cárdenas.

Da sich an der gegenüberliegenden Küste Mexikos im Golf gleichzeitig INGRID zu schaffen macht, wird das kommende Wochenende - obwohl weder MANUEL noch INGRID starke Wirbelstürme werden sollten - gravierende Konsequenzen vor allem in den praktisch jedes Jahr betroffenen Regionen im Süden Mexikos haben, denn es werden gewaltige und gefährliche Niederschlagsmengen mit den üblichen Folgen erwartet.

Tropischer Sturm MAN-YI zieht nach Japan

Donnerstag, 12. September 2013

16. September 2013:
MAN-YI hat inzwischen Japan etwas nördlich von Tokio überquert und ist kein Tropischer Sturm mehr.
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14. September 2013:
Inzwischen sieht es danach aus, als würde MAN-YI doch kurzzeitig zu einem Taifun werden, allerdings wird der Kerns des Wirbelsturms Japan wahrscheinlich verschonen. Die zu erwartenden Niederschläge sind aber nicht zu unterschätzen.
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In der Taifunsaison hat sich knapp nördlich der Marianen der Tropische Sturm MAN-YI gebildet.
Aktuell zieht dieser in Richtung NW und soll während der kommenden 2 Tage nach rechts schwenken, sodass er am Ende der Woche Kurs auf Japan halten würde.

Ein besonders starker Wirbelsturm wird nicht erwartet.

Hurrikan INGRID

Mittwoch, 11. September 2013

17. September 2013:
INGRID ist kein Tropischer Sturm mehr.
Jegliche Sturmwarnung wurde deaktiviert.

16. September 2013:
INGRID ist an Land und kein Hurrikan mehr, allerdings noch immer ein satter Tropischer Sturm (95 km/h max. anhaltende Winde).

Der Landfall INGRIDs fand gegen 07:00 Uhr Ortszeit nahe La Pesca statt und fast zeitgleich wurde der Zyklon anhand der von einem Hurricane Hunter gelieferten Daten von einem Hurrikan zu einem Tropischen Sturm degradiert.

Extreme Niederschläge werden vor allem im Nordosten Mexikos erwartet, wobei aber ganz Mexiko vom Impakt INGRIDs und MANUELs etwas zu spüren bekommt.

Es gilt noch Sturmwarnung von Cabo Rojo bis Río San Fernando.

15. September 2013:
Update 13:00 Uhr:
INGRID erfüllt die Prognose nahezu perfekt.
Noch knapp ein Hurrikan (120 km/h ma.x anhaltende Winde) bewegt sie sich mit langsamen 9 km/h auf die Region nördlich von Tampico zu. Trotz des Nachlassens der Intensität glaubt das NHC weiterhin an einen Landfall als Hurrikan. Am morgigen Montag ist noch einmal eine leichte Intensivierung möglich.
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INGRID nähert sich weiterhin sehr langsam (11 km/h) der Golfküste Mexikos.
Im Zusammenspiel mit MANUEL wird sie die Fiestas Patrias ("¡Viva México!") ganz ordentlich beeinflussen.

Aktuell erzeugt INGRID max. anhaltende Windgeschwindigkeiten von 140 km/h, ist damit noch ein Hurrikan (der zweite der laufenden Atlantischen Hurrikansaison) der Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Skala. Viel mehr ist für INGRID wohl auch nicht mehr drin. Was aber nicht den Eindruck erwecken soll, dass ein Hurrikan der Kategorie 1 eine harmlose Angelegenheit ist (Kurzvideo Hurricane Hunter im nicht sehr eindrucksvollen Auge INGRIDs).

Tropischer Sturm INGRID, 2013, aktuell, Atlantische Hurrikansaison 2013, Golf von Mexiko, Ingrid, Mexiko, Satellitenbild Satellitenbilder, September, Veracruz, Vorhersage Forecast Prognose, Yucatán
Live Webcam Tampico, Tamaulipas, Mexiko


Der Kern INGRIDs wird morgen, Montag 16. September, nördlich von Tampico an Land gehen. Wahrscheinlich noch als Hurrikan. Danach wird der Zyklon seine Konvektion bis weit ins Kernland Mexikos tragen, wo sie bis Mittwoch oder Donnerstag fue stellenweise extreme Niederschläge sorgen wird.

Tropischer Sturm INGRID, 2013, aktuell, Atlantische Hurrikansaison 2013, Golf von Mexiko, Ingrid, Mexiko, Satellitenbild Satellitenbilder, September, Veracruz, Vorhersage Forecast Prognose, Yucatán
Prognose Landfall Hurrikan INGRID Mexiko
15. September 2013
Credit: NASA | NOAA
 Hurrikanwinde werden bis 55 km und Sturmwinde bis 150 km vom Kern festgestellt, was zu der Einschätzung des NHC fuehrt, dass in der Warnzone an der Küste Sturmbedingungen ab heute (Sonntag) Nacht und Hurrikanbedingungen ab morgen (Montag) Morgen zu erwarten sind.

Die aktuellen offiziellen Sturmwarnungen:
Hurricane Warning: Cabo Rojo bis La Pesca
Hurricane Watch: La Pesca bis Bahía Algodones
Tropical Storm Warning: La Pesca bis Río San Fernando und Cabo Rojo bis Tuxpán
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14. September 2013:
Update: Gerade so, aber INGRID ist jetzt ein Hurrikan.
Es gilt Hurrikanwarnung (Hurricane Warning) von Cabo Rojo bis La Pesca.
Tropical Storm Warning ist von la Pesca bis Bahía Algodones und von Cabo Rojo bis Tuxpán aktiv.
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Keine guten Nachrichten: Das NHC glaubt mittlerweile, dass INGRID noch zu einem Hurrikan wird, bevor sie in der Nacht von Sonntag in Tamaulipas an Land geht. Viel fehlt nicht mehr; der Besuch eines Hurricane Hunters machte klar, dass INGRID bereits max. anhaltende Winde von 105 km/h (989 mBar min. Kerndruck) erzeugt.

Der Kern befindet sich etwa 200 NE von Veracruz und ist mit schlappen 8 km/h weiterhin sehr langsam unterwegs.

Aufgrund der neuen Situation wurde Hurrikanwarnung aktiviert. Es gilt jetzt Hurricane Watch von Cabo Rojo bos La Pesca und Tropical Storm Watch von Coatzacoalcos bis Cabo Rojo.
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13. September 2013:
Update: Gerade wurde TD10 wie erwartet zum Tropischen Sturm INGRID erklärt.
Aufgrund der Nähe zur mexikanischen Küste ist gleichzeitig die Sturmwarnung ausgedehnt worden.
Es gilt jetzt Tropical Storm Warning von Coatzacoalcos bis Cabo Rojo und Tropical Storm Watch von Cabo Rojo bis La Pesca.

Mit 4 km/h Zuggeschwindigkeit tritt INGRID praktisch auf der Stelle, was bedeutet, dass die Niederschläge an ein und derselben Stelle anhalten werden und so eine wesentlich größere Gefahr darstellen.

Ganz Süd- und Zentral-Mexiko sollte sich auf ein regenreiches Wochenende einstellen, denn auch aus dem Pazifik, wo bei Acapulco und dann nordwärts der Tropische Sturm MANUEL bevorsteht, wird ordentlich Konvektion geliefert. So siehts im Satellitenfoto aus:

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Satellitenfoto Mexio 13. September 2013
Credit: NASA | NOAA
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Kaum überraschend ist 93L inzwischen zum Tropischen Tief 10 erklärt und worden und es sollte nicht mehr lange dauern, bis wir vom Tropischen Sturm INGRID sprechen. Anfang kommender Woche wird INGRID dann wahrscheinlich an Tamaulipas an Land gehen, bis dahin wird der Zyklon in der Bucht von Campeche vor der Küste von Veracruz fast auf der Stelle treten.

Die mexikanische Regierung hat Sturmwarnung aktiviert.
Es gilt Tropical Storm Warning von Coatzacoalcos bis Barra de Nautla.

Das südliche und zentrale Mexiko müssen sich auf eine wettertechnisch sehr unruhige knappe Woche einstellen, zumal nicht nur INGRID ihre Niederschläge bis weit ins Kernland ausdehnen wird, sondern auch im Atlantik ein Tiefdruckgebiet mit gewaltigen Dimensionen und Potential für die Entstehung eines Tropischen Zyklons vor der Küste Mexikos sitzt.



12. September 2013:
Die Wahrscheinlichkeit, dass aus 93L der Tropensturm INGRID wird, ist gestiegen.
Dabei sind die GFS-Trackmodelle um einiges nach Norden gewandert, was bedeutet, dass der Landfall aktuell eher in Tamaulipas als in Veracruz statt finden würde. Als ziemlich sicher kann man davon ausgehen, dass das System satte Niederschläge bis ins Zentrum Mexikos bringen wird.
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Vor der Halbinsel Yucatán befindet sich das System 93L in Entwicklung.

Zwar wird es heute über Land ziehen, was die Entwicklungschancen stark beeinträchtigt, aber es ist davon auszugehen, dass es bereits am morgigen Donnerstag den Golf von Mexiko, genauer gesagt die Bucht von Campeche erreicht. Und dort liegen gute Bedingungen fue eine Intensivierung vor.

Das NHC sieht eine Wahrscheinlichkeit von 70%, dass 93L innerhalb der kommenden 5 Tage (40% innerhalb der kommenden 48 Stunden) zu einem Tropischen Zyklon wird, allerdings mit der Einschränkung bzw. Bedingung, dass es bei Erreichen des Golfs über offenem Wasser bleibt und nicht über Land zieht.

Die aktuellen GFS-Modelle bringen es dann nach Veracruz.

Heute und morgen sind stellenweise starke Niederschläge und Winde in Belize, Guatemala und auf der Halbinsel Yucatán zu erwarten.

Tropischer Sturm HUMBERTO

Sonntag, 8. September 2013

19. September 2013:
HUMBERTO hat endlich aufgegeben und ist kein Tropischer Zyklon mehr.


18. September 2013:
HUMBERTO ist ein weiteres Mal zu einem Tropischen Tief degradiert worden.
Das NHC rechnet aber damit, dass es in den kommenden Tagen noch einmal zu einem Tropischen Sturm reichen wird.

Die Azoren scheinen nun aber ziemlich sicher von einem direkten Impakt verschont zu bleiben.

16. September 2013:
HUMBERTO ist wie erwartet wieder ein Tropischer Sturm.
Bis Mittwoch soll sich der Zyklon nur minimal in Richtung NW bewegen und dann bei einer Rechtsdrift langsam Fahrt aufnehmen und auch noch einmal zu einem Hurrikan werden.

Die Azoren sind zwar knapp an, aber nicht in der Warnzone ...... was sich allerdings noch ändern kann.
Auf jeden Fall wird HUMBERTO die Region - ob nun nahe oder nicht so nahe an den Azoren - am Anfang des kommenden Wochenendes sehr schnell passieren.
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14. September 2013:
Update: Wie erwartet ist HUMBERTO aktuell nur noch ein posttropisches Tief. In der Liste oben belassen wir ihn aber rot, da er sich sehr wahrscheinlich regenerieren wird.
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Inzwischen glaubt das NHC, dass HUMBERTO bald und kurzzeitig sowohl seine tropischen Eigenschaften als auch den Status Tropischer Sturm verlieren, sprich zu einem außertropischen Tief degradiert werden wird; die verlorenen Attribute am Dienstag aber wieder zurückerobern kann. Womit also auch GABRIELLEs direkter Nachfolger zu einem Zombie werden würde.

Am Donnerstag nach vollzogener Rechtskurve und dann eingeschlagenem Kurs NE könnte es noch einmal zum Status "Hurrikan" reichen und sollte - laut aktuellem GFS-Ensemble - direkt geradeaus links an Europa vorbei gehen.

@ Lukatz: Mal abgesehen davon, dass Wetterereignisse hier und dort immer in irgendeinem Zusammenhang stehen, hat das erwartete Sturmtief in Nordeuropa wohl eher nichts direkt mit HUMBERTO zu tun, denn es wird von links oben (aus NNW) auf Europa zu kommen: Euro Modell Ensamble (10 Tage) .

13. September 2013:
HUMBERTOs Zeit als Hurrikan ist vorerst vorbei. Wie angekündigt wird der Zyklon bis etwa Dienstag kommender Woche Kurs WNW halten und dann eine Rechtsdrift vornehmen und wahrscheinlich noch einmal zu einem Hurrikan werden. Festland ist dabei nicht in Gefahr.

11. September 2013:
HUMBERTO ist jetzt wie erwartet der erste Hurrikan der Atlantischen Hurrikansaison 2013.
Der Kern des Zyklons befindet sich mittlerweile 500 km WNW der Kapverdischen Inseln.
Festland ist nicht in Gefahr und es ist keine Sturmwarnung aktiv.

10. September 2013:
HUMBERTO hat die erwartete schnelle Intensivierung vorgenommen und man geht davon aus, dass er noch heute zu einem Hurrikan wird. Auch die Trackprognose hat sich nicht sehr verändert und nach der Linkskurve, die wir auf der Grafik oben rechts sehen, wird HUMBERTO - sollte er dann noch existent sein - eine etwa 90°-Rechtskurve vornehmen. Bisher liegen die Azoren nicht in der Warnzone.

Von den Kapverdischen Inseln hat sich HUMBERTO nun weit genug entfernt, dass sämtliche Sturmwarnung aufgehoben werden konnte.
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9. September 2013:
Das Tropische Tief 9 wurde inzwischen zum Tropensturm HUMBERTO deklariert, der Kern befindet sich etwa 230 km SE der suedlichsten Kapverdischen Inseln.

In den kommenden 2 Tagen wird HUMBERTO die Kapverdischen Inseln relativ langsam umkurven und dabei ständig an Intensität zunehmen (aktuell 65 km/h max. anhaltende Winde, 1005 mBar min. Kerndruck). Ab Mittwoch sollte die Geschwindigkeit dann zunehmen und der Wirbelsturm als Hurrikan ins atlantische Niemandsland ziehen.

Es gilt Sturmwarnung auf einigen Kapverdischen Inseln:
Tropical Storm Warning ist aktiv auf Maio, Santiago, Fogo und Brava.
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Es sieht danach aus, als wolle die Hurrikanflaute im Atlantik zu Ende gehen (es ist recht außergewöhnlich, dass es in einer Atlantischen Hurrikansaison bis in ein Drittel des Septembers hinein kein einziger Hurrikan auftritt, so wie wir es in diesem Jahr beobachtet haben).

SSE der Kapverdischen Inseln, also praktisch noch vor der Küste Afrikas, ist das System 91L gerade zum Tropischen Tief 9 der Atlantischen Hurrikansaison 2013 erklärt worden und wird ziemlich sicher innerhalb der kommenden 36 Stunden zum Tropensturm HUMBERTO.

Die Prognose des NHC passt sich den GFS-Modellen an, die bereits seit zwei Tagen eine recht rasante Entwicklung zeigen. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass HUMBERTO zu einem Hurrikan wird.

HUMBERTO wird sehr wahrscheinlich im Osten des Atlantiks bleiben, also nicht in Richtung Karibik ziehen.




Tropisches Tief 8 Veracruz und Tamaulipas, Mexiko

Freitag, 6. September 2013

Tropisches Tief 8 Veracruz und Tamaulipas, Mexiko, Humberto, Atlantische Hurrikansaison 2013, Golf von Mexiko, Veracruz, Tamaulipas, Mexiko, September, 2013, Satellitenbild Satellitenbilder
Satellitenbild Tropisches Tief 8
6. September 2013
Credit: NASA | NOAA
Das Tropische Tief Nummer Acht ist das erste Tropische Tief in der Atlantischen Hurrikansaison 2013, das ziemlich sicher nicht zu einem Tropischen Sturm wird und wurde praktisch erst zu einer Tropical Depression erklärt, als es sich schon über mexikanischem Festland befand.

Wir erwähnen es aus zwei Gründen.
Zum einen ist es groß und geladen genug, um in den kommenden 48 Stunden für einige klimatische Unruhe nicht nur an Mexikos Golfküste, sondern auch im zentralen Inland zu sorgen (obwohl sich dort gerade sowieso die früher einmal übliche Regenzeit bemerkbar macht).

Und zum anderen wird ab sofort die Rechnung "TD9 = TS9" nicht mehr funktionieren. Aus dem Tropischen Tief 9 wird - wenn es denn zu einem Tropischen Sturm wird - der Tropische Sturm Nr. 8 werden. An Buchstaben des deutschen Alphabets gemessen das "H" und an der Liste der Sturmnamen im Atlantik gemessen HUMBERTO.

Tropischer Sturm LORENA zieht nach Baja California, Mexiko

Mittwoch, 4. September 2013





7. September 2013:
LORENA ist kein Tropischer Sturm mehr, alle Sturmwarnungen wurden deaktiviert.
Das Restetief wird sich allerdings noch den Rest des Wochenendes etwas westlich von Baja California Sur herumtreiben.

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6. September 2013:
LORENA nähert sich jetzt der Südspitze Baja Californias, wo es bereits ganz ordentlich regnet, mit aktuell knapp 20 km/h. Der Zyklon bleibt gerade so ein Tropischer Sturm (65 km/h max. anhaltende Winde), sollte aber nicht unterschätzt werden.

Die Sturmwarnung wurde etwas erweitert, es gilt jetzt auch Tropical Storm Watch von Buena Vista bis La Paz (Golf von Kalifornien).
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5. September 2013:
Update 3:
Nachdem LORENA den ganzen Nachmittag über sehr unorganisiert aussah, hat sich der Kern etwas weiter nördlich neu geformt. LORENA bleibt windtechnisch (65 km/h max. anhaltende Winde) aber ein relativ schwacher Wirbelsturm.

Trotzdem geht das NHC jetzt davon aus, dass LORENA noch als Wirbelsturm auf Baja California ankommt und zwischen Freitag und Samstag ist ein Landfall des Kerns auf der schmalen Halbinsel möglich.

Dem entsprechend wurde der Warnstatus erhoeht.
Es gilt jetzt Tropical Storm Warning von von Agua Blanca bis Buena Vista und Tropical Storm Watch von Agua Blanca bis Santa Fé, alles Baja California Sur.

Update 2:
Die Trackprognose hat sich wieder den ursprünglichen Aussagen der GFS-Modelle angepasst, was bedeutet, dass LORENA - inzwischen offiziell ein Tropischer Sturm - voraussichtlich doch genau nach Baja California ziehen wird.

Update: Das NHC glaubt jetzt an ein minimal längeres Leben LORENAs, was allerdings zur Folge hat, dass Sturmwarnung auf Baja California aktiviert wurde. Es gilt Tropical Storm Watch von Agua Blanca bis Buena Vista, Baja California Sur.
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99E ist jetzt das Tropische Tief 12E und LORENA steht uns unmittelbar bevor.
Gute Nachrichten allerdings für Baja California: Zuerst einmal sind die GFS-Trackmodelle ein wenig nach links (West) geschwenkt, was den Zyklon nicht mehr direkt auf die mexikanische Halbinsel zuführen würde und desweiteren sieht es ganz danach aus, als würde es LORENA nicht schaffen, noch als Tropischer Sturm bis nach Baja California zu gelangen.
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Etwa 200 km südlich von Manzanillo, Mexiko, nimmt das System 99E Form an und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es zu einem Tropischen Zyklon wird. Im Falle eines Tropischen Sturms wäre der Name LORENA.

Wir weisen schon jetzt auf die Möglichkeit hin, da die GFS-Modelle das System übereinstimmend nach Baja California bringen. Und zwar schon in 3 bis 4 Tagen. Bereiten Sie sich, sollten Sie vor Ort sein, also auf jeden Fall mindestens auf  ein ungemütliches Wochenende vor. Und zwar auf der gesamten Halbinsel, nicht nur im Süden, denn laut den Modellen wird der potentielle Wirbelsturm ganz Baja California von Süd nach Nord "abgrasen", wozu er eine knappe Woche benötigen wird.

Es ist ab sofort jederzeit mit der Aktivierung von Sturmwarnung zu rechnen.

Tropischer Sturm TORAJI zieht nach Japan

Montag, 2. September 2013

4. September 2013:
TORAJI hat das südliche Japan erreicht, ist inzwischen aber kein Tropischer Sturm mehr.
Auch YUTU ist nur noch ein Restetief.
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In der Taifunsaison bzw. im Westpazifik existieren momentan zwei Tropische Stürme. Hinsichtlich YUTU machen sich die US-Institute nicht einmal die Mühe, ihn öffentlich zu behandeln, da er sich zentralpazifisch weit nördlich und weit entfernt von jeglichem Festland befindet.

SW von Japan hat sich TORAJI gebildet, welcher während der kommenden Tage voraussichtlich gerade so ein Tropischer Sturm bleiben wird. In etwa 3 Tagen wird der Zyklon das südwestliche Japan erreichen.

Tropischer Sturm GABRIELLE

Sonntag, 1. September 2013



siehe auch:


13. September 2013:
GABRIELLE ist kein Tropischer Sturm mehr und wird bald ihre tropischen Eigenschaften verlieren und mächtig Fahrt aufnehmen (bereits jetzt knapp 40 km/h). Noch heute Abend wird das Restetief wahrscheinlich Nova Scotia erreichen. Sturmwarnung ist nicht aktiv.

12. September 2013:
Etwa 300 WNW von Bermuda wurde GABRIELLE zu einem Tropischen Tief degradiert, allerdings glaubt das NHC, dass der Zyklon ein weiteres Mal den Status eines Tropischen Sturms erreichen wird.
Am Freitag Abend wird sich GABRIELLE Nova Scotia nähern, es ist noch mit Sturmwarnung zu rechnen.

11. September 2013:
Update: Bermuda hat die Sturmwarnung deaktiviert.
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Eine sehr schwache und unorganisierte GABRIELLE hat Bermuda inzwischen passiert, der Kern befindet sich aktuell knappe 100 km WNW von Bermuda. Heute Morgen herrschen allerdings noch Sturmbedingungen und es ist noch Sturmwarnung aktiv.

Bis zum Freitag sollte GABRIELLE eine 90°-Rechtsdrift vornehmen, am Freitag eine gewaltige Zuggeschwindigkeit aufnehmen und am Samstag den äußersten Nordosten der USA und Neufundland besuchen, dabei bereits seine tropischen Eigenschaften verlieren.

10. September 2013:
Und wir haben schon wieder einen Zombie im Atlantik, GABRIELLE hat sich erholt und ist wieder aktiv.
Aktuell befindet sich der regenerierte Zyklon 265 km S von Bermuda und zieht bei 65 km/h max. anhaltenden Winden mit 22 km/h auf die Inseln zu. Konsequenz: Es gilt Sturmwarnung (Tropical Storm Warning) auf den Bermudas und die sollte ernst genommen werden, zumal es danach aussieht, als wolle sich GABRIELLE bei ihrem Besuch viel Zeit lassen (Sturmbedingungen könnten in etwa 12 Stunden beginnen und bis Donnerstag anhalten).

Abgesehen vom extremen Nordosten der USA wird GABRIELLE der East Coast nicht allzu nahe kommen, voraussichtlich aber genau auf Neufundland treffen. Dann allerdings voraussichtlich bereits außertropisch und mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, sodass alles ziemlich schnell vorbei sein wird.


5. September 2013:
Update: GABRIELLE wurde gerade zu einem Tropischen Tief degradiert. 
GABRIELLE ist kein Tropischer Sturm mehr und wird diesen Status voraussichtlich auch nicht noch einmal erreichen können. Es gilt allerdings noch Tropical Storm Watch an der NE-Küste der Dominikanischen Republik (Santo Domingo bis Cabo Engaño).

Lassen Sie trotzdem noch Vorsicht walten, mindestens bis morgen Mittag und vor allem auf Puerto Rico.
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Wie erwartet hat sich das Tropische Tief 7 weiter intensiviert und ist zum Tropensturm GABRIELLE deklariert worden, dessen Kern sich aktuell 65 km SSW von Ponce (Puerto Rico) und 200 km SE von Punta Cana (Dom Rep) befindet. Mit 65 km/h max. anhaltenden Winden ist GABRIELLE zwar nur gerade so ein Tropischer Sturm, aber das Satellitenbild und das Radarbild zeigen, dass eine Menge Niederschläge zu erwarten sind. Vorerst noch vor allem auf Puerto Rico, später am Tag dann auf die Dominikanische Republik übergreifend.

Langsam wird der Wirbelsturm schneller, inzwischen hat er immerhin 13 km/h erreicht und sollte weiter zulegen. Die Wahrscheinlichkeit für Sturmwinde in der Dominikanischer Republik ist nicht so gewaltig (und die Trackprognose wurde noch einmal leicht nach rechts korrigiert, sprich weiter von der Dom Rep entfernt), aber wir wiederholen: Was da an Niederschlägen zu erwarten ist, birgt ordentliches Gefahrenpotential.

Bei den Sturmwarnungen gibt es keine Veränderungen.

Ab morgen sollten Turks, Caicos und auch die SE-Bahamas vorbereitet sein und auch Bermuda liegt Anfang kommender Woche noch in der Warnzone.

4. September 2013:
Update 2:
97L (210 km S von San Juan, 330 km SE von Punta Cana) wurde aufgrund der vom Hurricane Hunter ermittelten Daten gerade zum Tropischen Tief deklariert und es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis Tropensturm GABRIELLE offiziell sein wird.

Die Trackmodelle sind immer weiter nach rechts gewandert, was sich auch in der aktuellen Prognose der Zugbahn durch das NHC widerspiegelt. Knapp an der Ostspitze der Dominikanischen Republik vorbei wird der Weg des Kerns jetzt erwartet und das bereits gegen morgen (Donnerstag) Mittag. Sturmbedingungen werden auf Puerto Rico während der kommenden Nacht erwartet, in der Warnzone in der Dom Rep morgen ab etwa der Mittagszeit.

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Credit: TerraMetrics ! NHC


Zwangsläufig wurde Sturmwarnung aktiviert.
Es gilt Tropical Storm Warning auf ganz Puerto Rico und in der Dominikanische Republik von Cabo Engaño bis Cabo Francés Viejo.
Von Santo Domingo bis Cabo Engaño (Dom Rep) gilt Tropical Storm Watch.
Turks, Caicos und SE-Bahamas sollten die Entwicklung aufmerksam verfolgen.



Update:
Heute Morgen zeigt 97L nun doch eine etwas verbesserte Struktur, womit die Chancen auf eine Intensivierung vor der Interaktion mit den Landmassen von Puerto Rico und Hispaniola steigen (der Kern des Systems befindet sich etwa 300 km SE von San Juan). Als Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines Tropischen Zyklons sieht das NHC jetzt 40% (innerhalb der kommenden 48 Stunden) und 60% (innerhalb der kommenden 5 Tage).

Die Trackmodelle zeigen aktuell genau auf die Dominikanische Republik, stellen Sie sich dort also ab morgen auf jeden Fall auf einen oder 2 etwas ungemütlichere Tage ein. In 72 Stunden sollte aber alles vorbei sein.

Bei Bedarf wir heute Nachmittag ein Hurricane Hunter das System besuchen.
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So richtig kommt 97L nicht in Schwung, was auf Puerto Rico, Hispaniola, Kuba und Co natürlich mit Freude zur Kenntnis genommen wird. Die meteorologischen Bedingungen fuer eine Entwicklung haben sich inzwischen zwar verbessert, aber jetzt könnte die Interaktion mit den Landmassen Puerto Ricos und Hispaniolas der Entstehung von GABRIELLE einen Strich durch die Rechnung machen. Das NHC sieht eine Wahrscheinlichkeit von 30% für die Entstehung eines Tropischen Zyklons innerhalb von 48 Stunden und 50% innerhalb von 5 Tagen.

Zumindest die Entstehung eines starken Hurrikans bis zum Erreichen der Dominikanischen Republik können wir wohl mittlerweile abhaken. Unabhängig von der Entwicklung ist mit stellenweise starken Niederschlägen und heftigen Winden zu rechnen, beginnend heute noch auf den nördlichen Kleinen Antillen und spaeter am Tag nach Puerto Rico übergreifend; ab morgen dann auch die Dom Rep und Haiti.
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2. September 2013:
Für den Moment haben wir erst einmal gute Nachrichten für Sie. Die trockene Luft hat 97L tatsächlich rechtzeitig erreicht und sich stark bremsend auf die Entwicklung ausgewirkt, womit sich zumindest kurzfristig die Situation deutlich entschärft hat.

Das NHC gibt momentan nur noch 20% für die Entstehung eines Tropischen Zyklons innerhalb der kommenden 48 Stunden, allerdings liegt die langfristige Wahrscheinlichkeit (innerhalb von 5 Tagen) noch immer bei 50%, was dem entspricht, was die GFS-Modelle momentan zeigen. Konstante Intensivierung, aber wesentlich langsamer als noch gestern erwartet.

Die Trackmodelle bringen aktuell vor allem Hispaniola, sprich die Dom Rep und Haiti, ins Spiel; außerdem Kuba und jetzt auch Puerto Rico.
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Knapp östlich der zentralen Kleinen Antillen befindet sich das System 97L in rasanter Entwicklung.
Im Prinzip einzig die Nähe trockener Luft könnte verhindern, dass dieses System zum Tropischen Sturm GABRIELLE wird, dem siebten Tropensturm der aktuellen Hurrikansaison.

Und GABRIELLE könnte der erste richtig starke Wirbelsturm der Atlantischen Hurrikansaison 2013 werden. Die GFS-Modelle sehen momentan sehr aggressiv aus, einige sehen innerhalb weniger Tage einen Großen Hurrikan (major hurricane) entstehen. Dieser Umstand und die bereits große Nähe zur Karibik veranlasst uns, Sie bereits in diesem frühen Stadium zu informieren.

Die Trackmodelle sehen verhalten sich recht einstimmig, weshalb die Wahrscheinlichkeit für eine Zugbahn hoch ist, die die Dominikanische Republik (Ankunft wahrscheinlich am Mittwoch), Haiti und Kuba (Donnerstag) beinhaltet. Auch Florida, die Bahamas und Jamaica sollten die Entwicklung aufmerksam verfolgen.

Tropischer Sturm KIKO

Samstag, 31. August 2013

2. September 2013:

KIKO ist kein Tropischer Sturm mehr.


Update:
KIKO hat seine schnelle Intensivierung fortgesetzt und ist jetzt fast ein Hurrikan (110 km/h anhaltende Windgeschwindigkeit). Das NHC erwartet inzwischen, dass KIKO in den kommenden Stunden kurzzeitig zu einem Hurrikan werden wird. Dies hat aber nicht wirklich Einfluss auf Baja California oder anderes Festland.
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So ganz sicher war es nicht, aber das Tropische Tief 11E hat sich denn doch noch entschieden, zum Tropensturm KIKO, dem elften der aktuellen Pazifischen Hurrikansaison, zu werden.

Nach einer raschen Intensivierung ist KIKO mit momentan 95 km/h anhaltenden Winden ein gar nicht mal so schwacher Wirbelsturm. Der Zyklon befindet sich 765 km WSW von der Südspitze Baja Californias entfernt und wird der mexikanischen Küste bzw. der von Baja California kaum näher kommen oder gar gefährlich werden.

Sturmwarnung ist nicht aktiv und es wird erwartet, dass KIKOs Zeit Mitte kommender Woche zu Ende geht und in seiner Lebenszeit soll sich der Sturm nur ein paar hundert Kilometer in grobe Richtung Nord bewegen.

NADINE belegt Platz 2 in der Kategorie "Längster Tropischer Sturm aller Zeiten im Atlantik"

Donnerstag, 4. Oktober 2012


NADINE ist kein Tropischer Sturm mehr.

Die Forecaster Avila und Berg des National Hurricane Centers haben die Rekorde bezüglich NADINEs Dauer schon einmal angekündigt, bevor diese später offiziell in die Geschichtsbücher der Atlantischen Hurrikansaison eingetragen werden:

Mit 21,25 Tagen wird sich NADINE den zweiten Platz in der Kategorie "Am längsten andauernder Tropischer Sturm im Atlantik" mit GINGER (1971) teilen.

Mit 21,75 Tagen liegt NADINE auf Platz 5 in der Kategorie "Am längsten andauernder Tropischer Zyklon im Atlantik" (hier zählt die Phase als Tropisches Tief mit).

Anzumerken gilt, dass sich der Zusatz "aller Zeiten" zuerst einmal natürlich auf die Zeit seit Beginn der Aufzeichnungen Tropischer Stürme im Atlantik bezieht. Hierbei wiederum gelten erst die Daten seit dem Jahr 1961 - dem Beginn der Ära der Wettersatelliten - als gesichert und zuverlässig.

Wenn Sie den Weg NADINEs noch einmal nachvollziehen möchten: Folgen Sie der Farbe Orange. (Windfeld)

 
 
 

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