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Pot. Tropischer Sturm OSCAR zieht voraussichtlich nicht in die Karibik

Sonntag, 30. September 2012

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Credit: UCAR
Im Atlantik SW der Kapverden befindet sich eine Tropische Welle, die Chancen auf Entwicklung besitzt. Vorerst lassen die Intensitätsmodelle gemächlich angehen, das National Hurricane Center sieht eine Wahrscheinlich von 10% für die Bildung eines Tropischen Zyklons innerhalb der kommenden 48 Stunden.

Links sehen Sie die gebündelten GFS-Trackmodelle und diese sehen auch tatsächlich gebündelt aus. Das ist ein erstes Anzeichen dafür, dass der potentielle Tropensturm OSCAR relativ einfach und gut vorherzusagen sein wird.

Die Modelle sind noch nicht als offizielle Prognose zu verstehen, aber es deutet sich an, dass das System nicht in die Karibik ziehen wird. Momentane Kandidaten für eine Bedrohung sind Bermuda und eventuell die US-Ostküste inklusive Neufundland.

Trifft Hurrikan NADINE auf die Azoren?

Samstag, 15. September 2012

Laut den jüngsten Prognosen lautet die Zwitterantwort: Jein.

Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass die zu Portugal gehörenden Azoren etwas von NADINE abbekommen, aber nicht von Hurrikan NADINE.

Der Tropensturm (Hurrikan Kategorie 1, Kerndruck 983 mBar, anhaltende Windgeschwindigkeiten 130 km/h, Zuggeschwindigkeit 24 km/h) hat die Kurve im Niemandsland des Nordatlantik ein klein wenig weiter gezogen als ursprünglich erwartet und hält jetzt ziemlich exakt Kurs Ost, dies soll aber zwischen Montag und Mittwoch der kommenden Woche durch eine stärkere Linksdrift wieder "kompensiert" werden und NADINE somit trotzdem in die Nähe der Azoren gelangen.

Ab Mittwoch wird der Zyklon dann laut den Vorhersagen plötzlich auf die Bremse treten und der Kern NADINEs die Region um die Azoren erst zwischen Donnerstag und dem nächsten Wochenende erreichen. Die meisten der aktuellen Trackmodelle bringen NADINE sogar mit einer ausgeprägten Linksdrift auf Kurs Neufundland / New England.

Die Trackprognose ist also als eine recht unzuverlässige Angelegenheit anzusehen. Selbst die offizielle Vorhersage des NHC schwankt immer wieder nach links und rechts. Wie bereits erwähnt, wird dies ab morgen oder Montag hoffentlich etwas eindeutiger und sicherer.

Sollte NADINE tatsächlich zu den Azoren ziehen, dann besteht sehr berechtigte Hoffnung, dass der Hurrikan es a) nicht in die Kategorie 2 schaffen und b) bereits vor der Ankunft bei den Azoren zu einem Tropischen Sturm degradiert werden wird.

Radio-Livestream und Fotogalerie Tropensturm LESLIE Landfall in Neufundland

Dienstag, 11. September 2012

LESLIE hat sich nach einem ganz kurzen Ausflug in die Kategorie "Hurrikan" nicht weiter intensiviert und geht gerade an der Schwelle zu einem Hurrikan in Neufundland an Land. St. John's meldet Hurrikan-Windspitzen.

Bei weiterhin 65 km/h Zuggeschwindigkeit - und das ist der einzige Vorteil für Neufundland - wird LESLIE die Region relativ schnell wieder verlassen und in Richtung Island weiterziehen.

Am St. John's International Airport (siehe auch: Live-Webcam) wurden eine ganze Menge Flüge abgesagt und es ist damit zu rechnen, dass noch mehr Flüge verspätet, abegesagt oder umgeleitet werden.

Ein Video-Livestream ist uns bisher nicht bekannt, aber immer können Sie sich per Online-Radio informieren, was live vor Ort passiert: Radio-Livestream LESLIE CBC.

Fotos LESLIE Neufundland: Fotogalerie Weatherchannel.

Das Wort zum Dienstag, 11. September 2012

Montag, 10. September 2012

Atlantische Hurrikansaison

LESLIE hat den Turbo gezündet und ist jetzt mit 65 km/h in Richtung Neufundland unterwegs. Seit ein paar Stunden erzeugt der Zyklon dabei anhaltende Windgeschwindigkeiten von 110 km/h, ist also fast ein Hurrikan (Update 11. September 05:50 MESZ: LESLIE ist jetzt ein Hurrikan). Etwas mehr als 500 Kilometer trennen den Kern des Wirbelsturms noch von Cape Race, die äußeren Wolkenbänder erreichen Nova Scotia und das südliche Neufundland bereits (siehe auch: Radarbild).

MICHAEL ist immer noch ein Hurrikan der Kategorie 1, wird bald degradiert werden und bedroht kein Festland.

91L ist noch nicht zum Tropischen Tief geworden, aber dies kann jeden Moment passieren. Die Modelle haben ein wenig den Zusammenhalt verloren, aber nach wie vor ist es sehr unwahrscheinlich, dass NADINE in die Karibik wandern wird.


Pazifische Hurrikansaison

System 90E - potentiell Tropensturm KRISTY - hat sich entwickelt und liegt inzwischen bei 50% Wahrscheinlichkeit, innerhalb der kommenden 48 Stunden zu einem tropischen Zyklon zu werden. Zugrichtung vorerst WNW, also weg von der mexikanischen Pazifikküste.


Taifunsaison

System 98W östlich der Philippinen nahe bei Palau ist jetzt ein Tropisches Tief, die US-Institute bezeichnen es als 17W. Momentan sieht es danach aus, als würde zumindest der Kern des kommenden Tropensturms SANBA (KAREN) die Philippinen nicht behelligen sondern ziemlich geradlinig nach Okinawa ziehen wollen, wo er am kommenden Sonntag, 16. September, als Taifun ankommen könnte. Die Intensitätsprognose sieht fuer SANBA bei Okinawa momentan etwa 170 km/h anhaltende Winde, das entspricht einem Major Hurricane der Kategorie 3.

Tropischer Sturm LESLIE aktuell: Hurrikanwarnung Neufundland

Update 17:00 MESZ: LESLIE ist nicht stärker geworden und die Wahrscheinlichkeit, dass der Zyklon noch zu einem Hurrikan wird, stark gesunken. "Hurricane Watch" bleibt trotzdem noch aktiv, von Indian Harbour bis Stones Cove gilt jetzt "Tropical Storm Warning".

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Credit: NASA | TerraMetrics
Tropensturm LESLIE hat nach dem Verlassen Bermudas nun endgültig Fahrt aufgenommen und bewegt sich mit mittlerweile 30 km/h auf das östliche Neufundland zu, ohne dabei bisher an Intensität zugenommen zu haben. Da letzteres aber bald erwartet wird, wurden auf Neufundland folgerichtig die Sturmwarnstufen "Hurricane Watch" (von Stones Cove bis Charlottetown)  und "Tropical Storm Watch" (von Indian Harbour bis Stones Cove und von Charlottetown bis Fogo Island) aktiviert.

Wenn man bedenkt, dass sich LESLIEs Kern noch etwa 1300 Kilometer (SSW) von Cape Race befindet und bereits sehr früh am Dienstag auf Neufandland treffen soll, können Sie sich vorstellen, wie schnell der Zyklon voraussichtlich werden wird.

Bereits ab heute ist auf Neufundland mit Beeinträchtigungen beim Flugverkehr zu rechnen. Die Palette reicht von verspäteten Flügen bis hin zur kompletten Absage selbiger. Auch die vorübergehende Schließung von Flughaefen muss einkalkuliert werden. Wenn Sie betroffen sind, informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrer Fluggesellschaft / Airline.

Siehe auch: Live Webcams Neufundland

Das Wort zum Montag, 10. September 2012

Sonntag, 9. September 2012

LESLIE hat Bermuda verlassen und liefert nur noch ein paar Wolkenbänder über den Inseln ab. Die Sturmwarnung auf Bermuda wurde gerade deaktiviert. Jetzt geht es - momentan immer noch mit "nur" 95km/h anhaltenden Winden, allerdings jetzt immerhin mit 26 km/h Zuggeschwindigkeit auf Neufundland zu.     Die Trackprognose ist in den vergangenen 24 Stunden immer weiter nach rechts (Ost) korrigiert worden, sodass der Kern des Zyklons jetzt nur noch über die extreme Ostspitze von Neufundland ziehen würde. Noch immer glaubt das NHC, dass bei Neufundland ein Hurrikan aus LESLIE werden könnte, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt immer mehr. Zwischen Montag und Dienstag würde der Wirbelsturm Neufundland passieren, voraussichtlich sehr schnell. So schnell, dass LESLIE als außertropischer Sturm oder als Sturmtief bereits zwischen Mittwoch und Donnerstag bei Island erwartet wird.

MICHAEL hat letztendlich doch ein recht langes, aber kaum beachtetes Dasein gefristet. So unscheinbar er inzwischen aussieht, erzeugt er aber doch noch Hurrikanwinde (Kategorie 1). Damit sollte es nun bald vorbei sein. Im Moment hält MICHAEL mit Zugrichtung West auf die US-Ostküste zu, wird aber bald eine Rechtsdrift vornehmen, die ihn letztendlich in Richtung NNE - NE abziehen lassen wird.

Von den 3 Bewerbern um den Namen NADINE ist nur noch einer übrig geblieben, und zwar das System 91L, mittlerweile bereits knappe 1000 Kilometer westlich der Kapverdischen Inseln. Das NHC sieht inzwischen 50% Wahrscheinlichkeit für die Bildung eines Tropischen Zyklons innerhalb von 48 Stunden. Die Trackmodelle gehen weiterhin nicht davon aus, dass 91L in die Karibik ziehen wird, sondern bringen das System ähnlich wie seine direkten Vorgänger nördlich an der Karibik vorbei. Auch ein Erreichen der US-Ostküste ist momentan nicht sehr wahrscheinlich. Bermuda könnte wieder zu einem Kandidaten für einen Besuch werden.

Auch der Pazifik wird jetzt wieder munter. Südlich von Mexiko und westlich von Zentralamerika hat sich ein System gebildet, dem das NHC bereits 30% Wahrscheinlichkeit für die Bildung eines Tropischen Zyklons innerhalb der nächsten 2 Tage gibt. Dieses System zieht momentan in Richtung WNW und wird diese Zugbahn wohl auch während der kommenden Tage beibehalten. Der nächste zu vergebende Name lautet KRISTY.

In der Taifunsaison besitzen die Systeme 98W (östlich und bereits nahe der Philippinen) und 99W (noch ein  ganzes Stück östlich von Japan) laut JTWC eine mittlere Chance, in den kommenden 24 Stunden zu einem Tropischen Zyklon zu werden. Die Sturmnamen SANBA und JEWALAT (Philippinen: KAREN und LAWIN) sind in der Taifunsaison an der Reihe.

Tropensturm LESLIE bei Bermuda trifft wahrscheinlich als Hurrikan auf Neufundland

Der Tropische Sturm LESLIE nähert sich jetzt dem Moment, in dem er Bermuda am nächsten kommen wird. Zwei der drei Kinder-Überraschungs-Wünsche sind dabei in Erfüllung gegangen. Zum einen wird der Kern LESLIEs den Inseln kaum näher als 200 Kilometer kommen und zum anderen ist der Zyklon nicht wie ursprünglich befürchtet wieder zu einem Hurrikan geworden. Dies soll zwar später noch passieren, aber im Moment hat LESLIE sogar ganz im Gegenteil noch ein wenig an Intensität verloren und produziert anhaltende Windgeschwindigkeiten von 95 km/h.

Sturmwinde erreichen Bermuda zwar seit heute Vormittag, aber nur gerade so eben (siehe auch: Stempel Sturmwinde am Boden) und vereinzelt, nicht anhaltend. Viel schlimmer dürfte es mit den Winden auch gar nicht werden, denn LESLIE sollte jetzt so langsam in Richtung NNE abbiegen und somit trotz der im Vergleich zu den Vorhersagen von vor 2 un 3 Tagen recht langsamen Zuggeschwindigkeit von 15 km/h kaum in der Lage sein, allzu viel an Tropical Storm Force-Winden auf die Inseln zu bringen.

Das Niederschlagsvolumen auf Bermuda wird aufgrund der Dimensionen LESLIEs allerdings nicht zu verachten sein (siehe auch: Visible Rapid Scan Satellitenbild Loop).

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Credit:
NASA /  TerraMetrics

Zwischen Montag und Dienstag könnte der Wirbelsturm dann doch noch einmal zu einem Hurrikan werden, dabei aber kaum mehr als die Kategorie 1 erreichen. Die Trackprognose sieht noch einen direkten Besuch  Neufundlands vorher, bevor es LESLIE dann als außertropischen Sturm zurück über den Atlantik in grobe Richtung Nordeuropa verschlagen soll.

Canada, Neufundland und Neu England werden in den kommenden Wochen etwas anfälliger für Tropenstürme - sollte es denn noch einen in ihre Nähe treiben - sein als gewöhnlich, da die Wassertemperaturen dort oben anormal hoch sind.

Das bedeutet in erster Linie, dass Tropische Stürme, die eventuell die Region erreichen, eine längere Lebensdauer haben werden - wenn die anderen dafür notwendigen Faktoren mitspielen.  

Tropischer Sturm MICHAEL wird wahrscheinlich siebter Hurrikan der Atlantischen Hurrikansaison 2012

Mittwoch, 5. September 2012

Inzwischen ist MICHAEL nun wirklich alles andere als eine Eintagsfliege. Zuerst als Kurzzeit-Ministurm erwartet, ist er jetzt fast ein Hurrikan und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass der Zyklon bald offiziell befördert wird.

In dem Fall würden wir dann schon Hurrikan Nummer 7 in der aktuellen Atlantischen Hurrikansaison sehen. Nummer 7 von 4-8 prognostizierten. Und noch immer kein Großer Hurrikan in Sicht.

Entgegen der ursprünglichen Vorhersagen wird es MICHAEL nun wahrscheinlich ziemlich weit nach Norden treiben. Einiges wird dabei auch von der gegenseitigen Beeinflussung mit LESLIE abhängen.

Momentan ist keine Landmasse gefährdet, allerdings kommt Neufundland theoretisch noch in Frage. Und Neufundland wird laut den aktuellen Modellen eigentlich schon genug mit LESLIE zu tun bekommen.

System 98L (potenziell Zyklon SEAN) bei Bermuda entwickelt sich - voraussichtlich nicht in die Karibik, sondern nach Neufundland

Montag, 7. November 2011

System 98L (potenziell Zyklon SEAN) bei Bermuda entwickelt sich - voraussichtlich nicht in die Karibik, sondern nach Neufundland, Sean, November, aktuell, Bermudas, Neufundland, Kanada, Hurrikansaison 2011, 2011, Zugbahn, Verlauf, Vorhersage Forecast Prognose, Atlantik,
Vorhersagemodelle Track 98L
Credit: ucar

Das System 98L im Atlantik befindet sich jetzt noch etwa 400 Meilen SW der Bermudas und hat sich weiter intensiviert. Das NHC hat die Wahrscheinlichkeit auf Formung eines (außertropischen) Zyklons innerhalb von 48 Stunden auf 60% erhöht.

Das Tiefdruckgebiet, das bei Erreichen von Sturmwinden den Namen SEAN bekommen würde, wird voraussichtlich nicht in die Karibik, sondern nach Nordost oder Nord-Nordost ziehen, womit ein gewisses Impaktpotenzial auf den Bermudas und in Neufundland besteht.

Update 8. November 02:00 MEZ:
Das NHC hat die Wahrscheinlichkeit auf 70% erhöht.

Tropischer Sturm OPHELIA über der Avalon-Halbinsel von Neufundland, Kanada

Montag, 3. Oktober 2011

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Satellitenbild Tropischer Sturm OPHELIA vom 3. Oktober 2011 morgens
Credit: NASA/NOAA_Goes-Projekt


OPHELIA ist kein Hurrikan mehr. Mit dieser Nachricht beginnen wir die erste Oktoberwoche 2011.

Der Tropische Sturm - der im Laufe des Tages außertropisch werden soll - befindet sich noch über der Avalon-Halbinsel von Neufundland (siehe auch: Live Webcams Kanada).

OPHELIA erzeugt momentan anhaltende Windgeschwindigkeiten von 95 km/h und bewegt sich mit flotten 56 km/h vorwärts. Die Marschgeschwindigkeit soll bald noch zulegen, die Intensität allerdings kontinuierlich abnehmen, womit es fraglich ist, wie lange OPHELIA noch ein Zyklon bleibt.

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Radarbild Tropischer Sturm OPHELIA Neufundland vom 3. Oktober 2011 morgens
Credit: Accuweather.com


Das Radarbild zeigt uns, dass die Niederschläge über Neufundland nicht allzu gravierend sind. Hell- bis dunkelgrün deuten auf leicht- bis moderat hin. Gelb ist die unterste Stufe der Kategorie "stark".

Die Warnstufe "Sturmbeobachtung" auf der Avalon-Halbinsel ist noch aktiv.

Hurrikan OPHELIA wird schneller, schwächer und zieht ab morgen Richtung Europa

Sonntag, 2. Oktober 2011

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Satellitenbild, Position und erwarteter Verlauf Hurrikan OPHELIA vom 2. Oktober 2011
Credit: CIMSS


Wenn man den Verlauf des Hurrikans OPHELIA verfolgt, erinnern momentan viele Details an KATIA.

OPHELIA ist jetzt - für einen Tropischen Sturm - mit 54 km/h richtig schnell unterwegs. Ihre aktuelle Position wird mit 40.3N und 60.3W angegeben. Also etwa die "Höhe" (Breitengrad) von New York. Es soll ja Leute geben, die behaupten, so weit nördlich könne es keine Hurrikans geben.

Mittlerweile wurde OPHELIA in die Kategorie 2 "degradiert", sie erzeugt noch immer anhaltende Windgeschwindigkeiten von 165 km/h.

Alles, was OPHELIA auf der Avalon-Halbinsel von Neufundland, Kanada, anrichten wird, wird sie heute Nacht anrichten. Es gilt weiterhin die Warnstufe "Sturmbeobachtung".

Ab morgen muss man dann damit rechnen, dass OPHELIA außertropisch wird. Und das macht Vorhersage nicht wirklich leichter. Auf jeden Fall soll der Wirbelsturm, dann wahrscheinlich kein Hurrikan mehr, einen Bogen nach rechts schlagen, welcher ihn letztendlich auf Kurs Europa bringen würde. Ob und wenn in welcher Stärke OPHELIA wirklich dort ankommen wird, bleibt abzuwarten.

Hurrikan OPHELIA an Bermuda vorbei - jetzt Kategorie 4

Samstag, 1. Oktober 2011

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Satellitenbild Hurrikan OPHELIA vom 1. Oktober 2011 abends
Credit: NOAA EVL


OPHELIA ist jetzt tatsächlich das geworden, was manchmal gern als "Monster-Hurrikan" bezeichnet wird. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 215 km/h (minimaler Zentraldruck 944 mBar) gehört OPHELIA jetzt in die Kategorie 4 auf der Saffir-Simpson-Skala.

Und OPHELIA ist jetzt schnell unterwegs. 43 km/h sind eine recht ordentliche Geschwindigkeit für einen Tropischen Sturm im Atlantik.

An Bermuda ist OPHELIA inzwischen vorbeigezogen. Der Satellitenbild-Loop lässt vermuten, dass es auf den Inseln relativ harmlos zugegangen ist. Aktuelle Meldungen und Informationen über Schäden können wir bisher nicht finden, es ist aber auch mitten in der Nacht auf den Bermudas. Samstag Nacht.

Auf den Satellitenbildern erkennen wir übrigens, dass OPHELIAs Auge größer ist als die kompletten Bermudas.

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Satellitenbild Hurrikan OPHELIA vom 1. Oktober 2011 abends
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt


Als nächstes wird voraussichtlich das östliche Neufundland etwas von OPHELIA abbekommen. Und zwar schon sehr bald, nämlich zwischen Sonntag und Montag (2. und 3. Oktober 2011). Folgerichtig wurde auf der Avalon-Halbinsel die Warnstufe "Sturmbeobachtung" ausgelöst.

OPHELIA ist der vierte Hurrikan der Atlantischen Hurrikansaison 2011

Donnerstag, 29. September 2011

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Satellitenbild Hurrikan OPHELIA und Tropischer Sturm PHILIPPE vom 29. September 2011 abends
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt


OPHELIA ist wie erwartet zu einem Hurrikan geworden (Windgeschwindigkeiten 130 km/h, min. Zentraldruck 984 mBar) und macht sich nun auf den Weg nach Norden.

Dabei soll es zuerst noch etwas weiter in Richtung NNW gehen, bevor OPHELIA sanft ein wenig nach rechts abbiegen und für eine Zeit lang Kurs NNO einschlagen soll. Je unsanfter dieser Knick beziehungsweise je weiter Ost, desto besser für Bermuda (der kleine, grüne Punkt):

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Vorhersage Verlauf Hurrikan OPHELIA vom 29. September 2011 abends
Credit: NOAA / Google


Zumindest sieht es so aus, als würde OPHELIA kein starker Hurrikan werden, obwohl die Kategorie 2 eventuell drin ist.

Nach den Bermudas geht es dann in die Nähe von Neufundland.

Tropischer Sturm OHELIA wartet auf den Startschuss und wird dabei zu einem Hurrikan

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Der Tropischer Sturm OPHELIA ist in den vergangenen 24 Stunden so ziemlich auf der Stelle getreten, mit jetzt 15 km/h Reisegeschwindigkeit aber zumindest langsam in Fahrt gekommen. Und die Zugrichtung ist jetzt definitiv NNW, das bedeutet weg von den Kleinen Antillen, Puerto Rico und der Dominikanischen Republik.

Während OPHELIA so auf der Stelle herumtrampelte, hat sie einiges an Energie "aufgesogen" und sich ordentlich intensiviert. Den Schritt zum Hurrikan wird sie nun schon um einiges eher machen als noch gestern erwartet. Genauer gesagt: Noch heute. Ihr fehlen nur noch ein paar wenige Stundenkilometer an anhaltender erzeugter Windgeschwindigkeit, um als vierter Hurrikan der Atlantischen Hurrikansaison 2011 in die Geschichtsbücher einzugehen.

Ob OPHELIA noch weitere Gründe liefern wird, sie in Geschichtsbücher aufzunehmen, ist noch unklar. Knapp östlich an Bermuda soll ihr Weg vorbeiführen und dann auf Neufundland zu. Sobald OPHELIA erst einmal richtig in Bewegung kommt, werden wir Genaueres erfahren.

Nicht viel Neues im Atlantik bis auf etwas Regen in der Dominikanischen Republik

Mittwoch, 28. September 2011

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Satellitenbild OPHELIA und PHILIPPE vom 28. September 2011 abends
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt


Drei Stürme in Atlantik und Nordostpazifik und es gibt nicht wirklich viel zu berichten. Einer dieser 3 Stürme bedroht zumindest in diesem Moment kein Festland und die anderen beiden werden dies wohl überhaupt nicht tun. Da spielt es kaum eine Rolle, dass sich die erwartete Zugbahn HILARYs doch halbwegs bemerkenswert verändert hat oder dass PHILIPPE doch etwas länger durchzuhalten scheint als noch gestern erwartet.

OPHELIA steht in den Startlöchern. Und diese Startlöcher befinden sich nahe der nördlichen Kleinen Antillen. Seit sie nach dem Besuch eines Hurricane Hunters wieder zu einem Tropischen Sturm erklärt wurde, hat sie sich nicht sehr weit vorwärts bewegt. Bis Freitag soll sie die Dinge noch recht gemächlich angehen lassen und dann zügig und wahrscheinlich als Hurrikan auf der Landkarte nach oben wandern. In ihr Visier könnten Bermuda und Neufundland geraten. Es ist aber noch zu früh, um zu sagen, ob sie einer der beiden Regionen wirklich gefährlich nahe kommen wird.

Wenn es bei Ihnen in Punta Cana oder Cabarete heute etwas geregnet hat oder in der Nacht regnen wird: Das ist nicht OPHELIA, sondern eine von mehreren Wetterstörungen, die sich über Kuba, Jamaica und Hispaniola gebildet haben.

Ein weiteres Tiefdruckgebiet im Atlantik birgt potenzielle Gefahr für Neufundland

Montag, 19. September 2011

Ein weiteres Tiefdruckgebiet im Atlantik birgt potenzielle Gefahr für Neufundland, Neufundland, Atlantik, September, 2011, Hurrikansaison 2011, Satellitenbild Satellitenbilder, Kanada, US-Ostküste Eastcoast,
Tiefdruckgbiet vor US East Coast am 19. September 2011
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt


Zu den bereits heute Morgen verursachten Sorgenfalten fügen die Experten bei Accu Weather eine weitere hinzu.

Laut Hurricane Coordinater Dan Kottlowski könnte ein Tiefdruckgebiet nördlich der Bermudas trotz nicht allzu guter Voraussetzungen für eine Intensivierung Mitte der Woche zu einer Gefahr für Neufundland werden, genannt wird speziell Cape Race.

Das NHC der NOAA und der Weather Channel ignorieren dieses System bisher noch in ihren Prognosen.

Das Wort zum Samstag, 17. September 2011: Kommt hier Ophelia?

Freitag, 16. September 2011

Das Wort zum Samstag, 17. September 2011: Kommt hier Ophelia?, Ophelia, Kanada, Maria, Neufundland, Das Wort zum, Atlantik, September, 2011, Hurrikansaison 2011,
Image: Satellitenbild Atlantik am 17. September 2011 morgens
Credit: NOAA


MARIA ist so etwas von an Neufundland vorbeigejagt, da kommt kein Tachometer mit. MARIA wird jetzt offiziell als "Post-Tropischer Zyklon" geführt und sollte kaum noch großartig Schaden anrichten.

Aber es brodelt bereits wieder vor Afrikas Westküste. Dem als "Ophelia???" gekennzeichneten System gibt das NHC der NOAA schon jetzt 30% Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 48 Stunden zu einem Tropischen Zyklon zu werden. Die Zugrichtung ist natürlich Westen, also geht es schon wieder los: Kleine Antillen, Puerto Rico, Dominikanische Republik, Haiti, Bahamas, US-Ostküste, Bermuda, Kuba, Golf von Mexiko, Florida .... alles ist drin.

Warten wir ab, wie sich die Angelegenheit entwickelt.

Der Pazifik wird uns langsam etwas unheimlich, denn er ist irgendwie seit zu langer Zeit zu pazifisch. Eine Wetterstörung kriecht dort an der Küste bei Jalisco/Nayarit auf Puerto Vallarta zu und will sich partout nicht von der Küste lösen. (Ist doch klar, ein Großteil unserer Familie hält sich gerade - die Feiertage anlässlich des Jahrestages der mexikanischen Unabhängigkeit nutzend - in Nayarit auf.)

20% Wahrscheinlichkeit, dass das System bis Sonntag zu einem Tropischen Zyklon wird, gibt das NHC der NOAA an. Sollte es tatsächlich dazu kommen, wird wohl Baja California etwas abbekommen. In Puerto Vallarta muss man in den kommenden 2-3 Tagen so oder so mit ein wenig Regen rechnen.

Und damit wünschen wir Ihnen einen feinen Start ins Wochenende Nummer 38 des Jahres 2011 !

Regen in San Antonio - "Mond"-Landung in Kasachstan - Wind auf Avalon

In San Antonio regnet es.

Sie fragen sich, warum wir das erwähnen?

Ganz einfach: San Antonio gehört zu Texas.

Vielleicht können Sie sich gar nicht vorstellen, was die Trockenperiode in Texas, Kansas und Oklahoma gekostet hat.

Auf jeden Fall ist dieser Regen ein großes Thema und die Leute reden darüber.


Weiterhin trocken ist es in der Steppe von Kasachstan. Dort hat die Crew, die in den vergangenen mehr als 5 Monaten die International Space Station bewohnte, eine blitzsaubere "Mond"landung hingelegt. Die Astronauten oder auch Kosmonauten Garan, Borisenko und Samokutyaev sind nach erfolgreich abgeschlossener Expedition 28 also wieder sicher zu Hause.

Warum eigentlich "Mondlandung"?

Schauen Sie mal:

Regen in San Antonio - Landung in Kasachstan - Wind auf Avalon, Maria, Neufundland, NASA, ISS, Texas, aktuell, September, 2011, Hurrikansaison 2011, Hurrikanwarnung,
Image: Landung Kapsel Soyuz/Sojus
Credit: NASA HQ Fotos


Hurrikan MARIA ist noch nicht auf der Avalon-Halbinsel von Neufundland, Kanada, gelandet. Genauso wenig wie auf dem Mond. Aber MARIA scheint es eilig zu haben, Neufundland zu besuchen. Ihre Winde sorgen dort bereits für Unruhe. Und da MARIA tatsächlich noch immer ein Hurrikan ist, wurde jetzt vor Ort die Warnstufe "Hurrikanwarnung" aktiviert.

Tropischer Sturm / Hurrikan MARIA & Neufundland, Flughafen St. John's: Flüge gecancelt, gestrichen, verspätet oder Flughafenschließung?

Donnerstag, 15. September 2011

Der Tropische Sturm MARIA ist an Bermuda vorbeigezogen und bewegt sich jetzt ziemlich schnell auf Neufundland, Kanada, zu und könnte vorher noch zu einem Hurrikan werden.

Es ist möglich, dass sich Flüge verspäten, dass sie abgesagt, gestrichen, gecancelt werden und es liegt auch im Bereich der Möglichkeiten, dass der Airport St. John's vorübergehend geschlossen wird.

Woher bekomme ich aktuelle Informationen?

Zuerst einmal informiert der Flughafen St. John's selbst in vorbildlicher Manier, direkt auf der Homepage / Starseite seiner Website (Klicken Sie auf das Image, um zur aktuellen Anzeige zu gelangen):

Tropischer Sturm / Hurrikan MARIA & Neufundland, Flughafen St. John's: Flüge gecancelt, gestrichen, verspätet oder Flughafenschließung?, Maria, Neufundland, Kanada, aktuell, Fluglinie airline Flug gecancelt, September, 2011, Atlantik,
Image Credit: stjohnsairport.com

Da kann man erwarten, dass die eventuelle Information einer bevorstehenden Schließung des Flughafens rechtzeitig veröffentlicht wird.

Was nun die Bekanntgabe gestrichener Flüge im Voraus anbelangt (ein langfristiges "Voraus" wird es im Fall der Fälle allerdings nicht geben), prüfen Sie am besten den Status Ihres Fluges.

Da die Anzahl der Fluglinien, die Neufundland anfliegen, begrenzt ist, hier eine Linkliste der Websites dieser Airlines:

AIR CANADA

WESTJET

CONTINENTAL

UNITED

PROVINCIAL

PORTER

SAINT PIERRE

TRANSAT

SUNWING

LUFTHANSA

Tropischer Sturm MARIA: Fast Hurrikan und verdammt schnell - schlecht und gut für Bermuda

Tropischer Sturm MARIA: Fast Hurrikan und verdammt schnell - schlecht und gut für Bermuda, Neufundland, Bermudas, Sturmwarnung, Maria, aktuell, Atlantik, September, 2011, Hurrikansaison 2011, Satellitenbild Satellitenbilder, Image: Satellitenbild Tropischer Sturm MARIA am 15. September 2011 vormittags
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt


MARIA ist nun fast ein Hurrikan. Man erwartet, dass das Erreichen der neuen Stufe heute noch stattfindet, allerdings wohl nur bis morgen anhält. Dies ist für die Bermudas keine gute Nachricht, zumal die stärksten Winde - vom Kern abgesehen - nach wie vor bis zu 335 km östlich des Zentrums MARIAs gemessen werden. (Die Bermudas sind der kleine, weiße, Punkt rechts von MARIAs Zentrum auf dem Satellitenbild oben. Siehe auch: Live-Webcam Bermuda)

Die gute Nachricht ist, dass MARIA mächtig Geschwindigkeit aufgenommen hat. Mit knapp 50 km/h wird der Wirbelsturm recht schnell an Bermuda vorbeiziehen.

Danach dürfte es dann nach Neufundland gehen. Es hat den Anschein, als würde MARIAs Zentrum über das östliche Neufundland mit St. John's wandern (siehe auch: Live-Webcam Neufundland), womit dann auch ein richtiger Landfall möglich ist. Und das am morgigen Freitag, denn der Zyklon wird die hohe Geschwindigkeit voraussichtlich beibehalten.

Mit der Aktivierung von Sturmwarnung auf Neufundland ist in jedem Moment zu rechnen.

 
 
 

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