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IGOR und TOMAS aus Liste der Sturmnamen (Atlantik) gestrichen - durch IAN und TOBIAS ersetzt

Montag, 9. Mai 2011

Das Hurrikankomitee der Welt-Meteorolgie-Organisation hat während ihrer Frühjahrssitzung 2011 die Namen IGOR und TOMAS von der Rotationsliste der Sturmnamen im Atlantik gestrichen.

Die Streichung von Sturmnamen wird immer dann vorgenommen, wenn ein Zyklon besonders zerstörerische und katastrophale Folgen hatte, was 2010 im Atlantik bei IGOR und TOMAS der Fall war.

Somit werden die Namen IGOR und TOMAS im Jahre 2016 (die Sturmnamen wiederholen sich alle 6 Jahre) nicht mehr benutzt und durch IAN und TOBIAS ersetzt werden.

Zusammenfassung Hurrikansaison 2010

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Die Hurrikansaison 2010 kann nun als abgeschlossen angesehen werden. In Kurzfassung ist zu erwähnen, dass die Aktivität (quantitativ) im Atlantik überdurchschnittlich und die im Ostpazifik unterdurchschnittlich war. Bemerkenswert ist außerdem, dass die USA in diesem Jahr sehr glimpflich davonkamen. Nicht einen einzigen landfall eines Zyklons von der Kategorie "Tropischer Sturm" an aufwärts hatte man dort zu verzeichnen.

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Details zur Atlantischen Hurrikansaison 2010:

>>> NOAA (engl.)

>>> Philip J. Klotzbach and William M. Gray (engl.)

>>> Wikipedia (deutsch)

Abschließend noch das Video (animiertes Satellitenbild) der kompletten atlantischen Hurrikansaison 2010:

Atlantische Hurrikansaison 2010: Philip J. Klotzbach und William M. Gray ziehen erste Bilanz

Freitag, 12. November 2010

Noch ist die "offizielle" Hurrikansaison 2010 weder im Atlantik noch im Pazifik bereits beendet, aber der Tradition folgend haben die "Gurus" unter den forecastern bereits ein erstes ausführliches statement veröffentlicht, welches belegt, wie akkurat die Vorhersagen hinsichtlich der Anzahl der Stürme im Atlantik auch in diesem Jahr 2010 wieder waren:

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Credit: Philip J. Klotzbach and William M. Gray

Wen die komplette Zusammenfassung interessiert, der findet diese in englischer Sprache unter folgendem link als pdf-Datei: SUMMARY OF 2010 ATLANTIC TROPICAL CYCLONE ACTIVITY AND VERIFICATION OF AUTHOR’S SEASONAL AND TWO-WEEK FORECASTS

Im Dezember erwarten wir dann die erste Prognose der Herren Klotzbach & Gray für die Atlantische Hurrikansaison 2011.

Hurrikan TOMAS zwischen Kuba und Haiti mit NASA Satelliten Video Stream

Freitag, 5. November 2010

TOMAS erfüllt die Prognosen. Der Wirbelsturm ist jetzt wieder als Hurrikan (Kategorie 1 Saffir-Simpson) unterwegs und hat tatsächlich den Wasserweg zwischen Kuba und Haiti hindurch gewählt, was eine weitere Intensivierung erwarten lässt. Selbst dass TOMAS noch zum major hurricane wird, kann nicht komplett ausgeschlossen werden, obwohl er eigentlich in diesem Moment gar nicht besonders gut aussieht:

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Satellitenfoto Hurrikan TOMAS am 5. November 2010
Credit: NASA NOAA GOES-Projekt


Verfolgen können Sie den weiteren Verlauf im Video-Live-Stream unter anderem im Video des GOES Floaters (solange TOMAS existent ist).

Wer gehofft hat, TOMAS auch per Live-Webcam bei seinem Durchzug zwischen Kuba und Haiti zusehen zu können, wird enttäuscht werden, denn in beiden Ländern gibt es anscheinend keine Live-Webcams. Sparen Sie sich die Mühe, eine Suchmaschine anzuschmeißen. Alles, was Ihnen dort als Resultat angezeigt wird, ist das Ergebnis von Keyword-Benutzung ohne wirklich den erhofften Inhalt zu liefern.
Sollte uns jemand eines Besseren belehren, nehmen wir einen entsprechenden Hinweis natürlich dankbar an.

Die momentanen Warnstufen bezüglich TOMAS sind ziemlich eindeutig und stellen sich in der Grafik wie folgt dar:

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Prognose Hurrikan TOMAS am 5. November 2010
Credit: NOAA


In den Worten der NOAA (Public Advisory n° 30):

A HURRICANE WARNING IS IN EFFECT FOR...
* HAITI
* THE SOUTHEASTERN BAHAMAS...AND THE TURKS AND CAICOS ISLANDS
* THE CUBAN PROVINCE OF GUANTANAMO

A TROPICAL STORM WARNING IS IN EFFECT FOR...
* THE CUBAN PROVINCES OF SANTIAGO DE CUBA AND HOLGUIN
* THE CENTRAL BAHAMAS

A TROPICAL STORM WATCH IS IN EFFECT FOR...
* THE SOUTHERN COAST OF THE DOMINICAN REPUBLIC FROM THE HAITI
BORDER EASTWARD TO BARAHONA

Abschließend noch ein Video, welches TOMAS während der Annäherung an Kuba und Haiti zeigt; aufgenommen vom GOES-Satelliten der NASA:

Wirbelsturm TOMAS aktuell: Nun doch als Hurrikan nach Haiti?

Mittwoch, 3. November 2010

Den Verlauf des Tropischen Sturms TOMAS kann man gut und gern als ein wenig ungewöhnlich bezeichnen. Der angekündigte Besuch eines Hurricane Hunters am heutigen (Mittwoch) Nachmittag hat stattgefunden und anstatt mit Informationen hinsichtlich weiterer Auflösungserscheinungen - wie von vielen Experten erwartet - kam dieses Flugzeug wieder mit dem Gegenteil im Gepäck zurück. So sehr Gegenteil, dass TOMAS jetzt wieder als tropischer Sturm geführt wird. Mehr noch - die nachfolgenden Berechnungen anhand der vom Hurricane Hunter gelieferten Daten ergaben, dass alle Modelle, die TOMAS nicht über einem bedeutend großen Teil Haitis prognostizieren (sprich alle Modelle, die die Zugbahn TOMAS' zwischen Haiti und Kuba hindurch größtenteils über offenem Wasser erwarten), innerhalb von 36 bis 48 Stunden das Erreichen von Hurrikanstärke vorhersagen.

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Satellitenfoto Tropensturm TOMAS am 3. November 2010
Credit: NASA NOAA GOES-Projekt


Folgerichtig gelten ab sofort ein ganze Menge Sturm- und Hurrikanwarnstufen, die wir
der Einfachheit halber schlichtweg von der NOAA-Website (Public Advisory n° 24) kopieren:

A HURRICANE WARNING IS IN EFFECT FOR...
* HAITI

A HURRICANE WATCH IS IN EFFECT FOR...
* THE SOUTHEASTERN BAHAMAS...AND THE TURKS AND CAICOS ISLANDS

A TROPICAL STORM WATCH IS IN EFFECT FOR...
* JAMAICA
* THE SOUTHERN COAST OF THE DOMINICAN REPUBLIC FROM THE HAITI
BORDER EASTWARD TO BARAHONA
* THE CUBAN PROVINCES OF GUANTANAMO...SANTIAGO DE CUBA...AND HOLGUIN

Im Bild sieht das so aus:
(Rot = Hurrikanwarnung
Rosa = Hurrikanbeobachtung
Gelb = Sturmbeobachtung)

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Prognose Tropischer Sturm TOMAS am 3. November 2010
Credit: NOAA


Touristen auf Jamaika, Ostkuba, Haiti, der Dominikanischen Republik (extremer Westen) und den Turk- und Caicos-Inseln sei in den kommenden Tagen ans Herz gelegt, dem weiteren Verlauf dieses Wirbelsturms große Aufmerksamkeit zu widmen und etwaigen Anweisungen des Zivilschutzes vor Ort unbedingt Folge zu leisten.

Atlantik aktuell: TOMAS verlassen kurz vor Jamaika und Haiti überraschend die Kräfte

Nachdem gestern noch Hurrikanwarnung auf Jamaika ob der zu erwartenden Ankunft des Zyklons TOMAS aktiviert und auch auf Haiti mit den Vorbereitungen auf TOMAS' Ankunft begonnen wurde, hat sich nun die Situation ziemlich überraschend deutlich entschärft.

Eine überzeugende Erklärung für dieses Nachlassen der Intensität haben die Experten bei der NOAA nicht zur Hand - und geben dies auch unumwunden zu - aber Fakt ist, dass ein Hurricane Hunter, der TOMAS heute Morgen untersuchte, keine Sturmwinde mehr feststellen konnte. Als Konsequenz wird der Zyklon nunmehr nur noch als Tropische Depression (Tief) geführt. Am Nachmittag soll ein weiterer Hurricane Hunter das Gebiet besuchen und es scheint fraglich, ob danach überhaupt noch Anlass bestehen wird, TOMAS als Zyklon zu bezeichnen.

Auf Jamaika ist allerdings noch immer "Sturmbeobachtung" (Tropical Storm Watch) aktiv und die NOAA warnt, dass am kommenden Wochenende auf Jamaika und Haiti auf jeden Fall mit starken Regenfällen und deren Konsequenzen (Hochwasser, Fluten, Erdrutsche etc.) gerechnet werden muss, weshalb Touristen trotz der Entwicklung große Vorsicht walten lassen sollten. Vor allem in der Nähe von Flüssen (Hochwasser und Fluten), am Strand (Strömungen) und Berghängen (Erdrutsche).

Tropensturm / Hurrikan TOMAS dreht wahrscheinlich bald nach Norden: Jamaika, Haiti, Dominikanische Republik und Ostkuba in Gefahr

Montag, 1. November 2010

Einiges an Gegenwind hat dazu geführt, dass TOMAS nun doch ganz ordentlich abgespeckt hat und zumindest momentan nicht mehr in der Kategorie "Hurrikan" geführt wird.

Während TOMAS noch auf Zentralamerika zuhält, erwartet man zwischen kommendem Dienstag und Mittwoch einen ganz beachtlichen Rechtsknick, welcher den Sturm auf die Insel, die die Staaten Haiti und die Dominikanische Republik beherbergt, zuführen würde:

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Vorhersage Tropischer Sturm TOMAS am 1. November 2010
Credit: NOAA


Auch Jamaika und das östliche Kuba sind definitiv noch der gefährdeten Zone zuzuordnen. TOMAS' Zentrum wird allerdings voraussichtlich kaum vor dem nächsten Wochenende (ab Freitag, dem 5. November 2010) in besagter Region ankommen. Leider wird bis dahin eine erneute Intensivierung prognostiziert und TOMAS könnte wieder ein Hurrikan sein, wenn er sich dem Festland nähert.

Atlantik aktuell: Hurrikan TOMAS kommt in die Karibik - potenziell der Monster-Hurrikan 2010

Freitag, 29. Oktober 2010

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Tropensturm TOMAS am Abend des 29. Oktober 2010 (Ortszeit)
Credit: NASA NOAA GOES-Projekt


TOMAS könnte der Name werden, der 2016 nicht mehr in der Liste der Hurrikannamen erscheinen wird. Denn Hurrikane, die besonders zerstörend auf das Festland gewirkt haben, werden aus dieser ewigen Liste gestrichen. Die bisherige Entwicklung von TOMAS verlief rasant und es gibt wenig Grund anzunehmen, dass dieser Hurrikan durch irgend etwas ernsthaft gebremst werden könnte.

Momentan steht er gerade einmal "vor den Toren" der Karibik. Die Inseln, die auf der Landkarte eigentlich wie ein Schild aussehen, werden TOMAS definitiv nichts anhaben können. Die aktuellen Warnstufen kopieren wir der Einfachheit halber von der NOAA-Website:

A HURRICANE WARNING IS IN EFFECT FOR...
* BARBADOS
* ST. VINCENT AND THE GRENADINES
* ST. LUCIA
* MARTINIQUE

A TROPICAL STORM WARNING IS IN EFFECT FOR...
* TRINIDAD AND TOBAGO
* GRENADA
* DOMINICA

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Prognose Hurrikan TOMAS 29. Oktober 2010
Credit: NOAA


Es sieht so aus, als würde TOMAS danach erst einmal mitten zwischen den Ländern/Inseln wie etwa Venezuela, Kolumbien, Puerto Rico, Dominikanische Republik/Haiti, evtl. auch Jamaica und Kuba hindurchwandern (was noch nicht ganz sicher ist), aber was kommt dann?

Von Nicaragua über Honduras und Belize bis hoch nach Yucatán sollte man durchaus schon jetzt mehr als ein Auge auf die weitere Entwicklung dieses Sturms werfen.

Atlantik aktuell: Tropischer Sturm SHARY vor den Bermudas

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Credit: NASA NOAA GOES Project


Etwas südlich der Bermudas hat sich der Tropensturm SHARY gebildet, welcher zunächst ziemlich genau auf die kleine Inselgruppe Bermuda zuziehen wird, bevor der Sturm dann einen leichten Rechtsknick vornehmen, außertropisch werden und sich dann irgendwo im hohen Norden des Atlantiks auflösen soll.

Außer den Bermuda-Inseln wird wohl kein Festland in Gefahr kommen, das Erreichen von Hurrikanstärke wird nicht als wahrscheinlich angesehen:

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Prognose tropischer Sturm SHARY am 29. Oktober 2010
Credit: NOAA

Atlantik aktuell: RICHARD wird kurz vor Langang über Belize zum Hurrikan (mit NASA-GOES-Video)

Sonntag, 24. Oktober 2010

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Satellitenfoto Hurrikan RICHARD 24. oktober 2010
Credit: NASA, NOAA, GOES Project


Kurz vor seiner Ankunft an der Küste von Belize ist RICHARD nun doch noch zum Hurrikan deklariert worden. Dementsprechend sehen wir an den Küsten von Belize und Honduras Hurrikanwarnung aktiviert:

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Pronose Hurrikan RICHARD am 24. Oktober 2010

RICHARD hat da eine ganze Menge Festland zu überwinden, bevor es in den Golf von Mexiko gehen würde und RICHARD ist weder groß noch schnell genug, um fest daran zu glauben, dass er den bevorstehenden Landgang überlebt. Sollte er es allerdings bis in den Golf schaffen, werden die uns wahrscheinlich noch einmal mit ihm auseinandersetzen müssen, denn eine Auflösung über dem warmem Wasser des südlichen Golfs zu erwarten, halten wir doch für eine recht optimistische Sicht der Dinge.

Hier noch das Video, welches vom GOES-Satelliten der NASA aufgenommen wurde und RICHARDs Entwicklung bis zu diesem Moment zeigt:

Tropensturm RICHARD aktuell: Honduras, Belize und Yucatán im Visier

Freitag, 22. Oktober 2010

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Satellitenfoto Tropischer Sturm RICHARD am 22. Oktober 2010 abends Ortszeit
Credit: NASA NOAA GOES Project


Mittlerweile sehen wir etwas klarer, was den Tropensturm RICHARD anbelangt. Auch wenn die verschiedenen ausgelösten Sturmwarnstufen ein einziges Chaos darstellen.

Die offiziell angenommenen Chancen, dass RICHARD zum Hurrikan wird, sind etwas gesunken, aber das hat nicht viel zu bedeuten, denn auch bei RICHARD ist die Vorhersage eine recht schwierige und unsichere. Was die Warnstufen anbelangt, muss man einfach wissen, dass es bei selbigen darum geht, welche Vorbeugemaßnahmen vor Ort ergriffen werden.

An der Nordostküste von Honduras sind zum Beispiel gerade "Tropical Storm Warning" und "Hurricane Watch" gleichzeitig aktiviert worden. Ein gutes Beispiel zur Erklärung:

- "Hurricane Watch" bedeutet, dass in/ab etwa 48 Stunden vom Zeitpunkt der Aktivierung an gerechnet Hurrikan-Bedingungen in der Warnzone möglich sind.

- "Tropical Storm Warning" bedeutet, dass in/ab etwa 36 Stunden vom Zeitpunkt der Aktivierung an gerechnet Tropensturmbedingungen in der Warnzone erwartet werden.

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Prognose Tropischer Sturm / Hurrikan RICHARD 22. Oktober 2010
Credit: NOAA


Es ist unseres Erachtens in diesem Fall nicht sehr sinnvoll, genauer auf die einzelnen Warnstufen einzugehen, denn allein während wir die die Erklärungen oben verfassten, ergab sich schon wieder eine Änderung. An der Nordküste von Honduras wurde aus "Tropical Storm Watch" gerade vor ein paar Minuten "Tropical Storm Warning" (blau gekennzeichnet):

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Prognose Tropischer Sturm / Hurrikan RICHARD 22. Oktober 2010
Credit: NOAA


RICHARD wird wohl ziemlich sicher ab morgen (Samstag) ein wenig Fahrt aufnehmen ... sich dabei nahe der Nordküste von Honduras (wir wissen, dass Honduras eigentlich gar keine andere hat) aufhalten und dann mittig auf Belize zuhalten. Erwartete Ankunft des Zentrums dort ist am Sonntag gegen Abend. Die Touristenzone Yucatans (Riviera Maya, Cancún, Playa del Carmen etc.) scheint laut der aktuellen Vorhersage nicht allzu viel abzubekommen.

Atlantik aktuell: Tropensturm (potenziell Hurrikan) RICHARD bedroht Yucatán

Donnerstag, 21. Oktober 2010

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Satellitenfoto Tropischer Sturm RICHARD am 21. Oktober 2010
Credit: NASA, NOAA, GOES-Project


Etwa in der Mitte zwischen Jamaika und der Grenze der Atlantikgrenze zwischen Nicaragua und Honduras hat sich der Tropische Sturm RICHARD gebildet, dem gute Chancen zugesprochen werden, dass er zum Hurrikan wird.
Momentan sieht es so aus, als würde es wieder auf die Halbinsel Yucatán zugehen, wie es zuvor schon PAULA tat:

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Vorhersage Tropischer Sturm RICHARD am 21. Oktober 2010
Credit: NOAA


Da RICHARD momentan fast still steht und erst ab Samstag eine schnellere Vorwärtsbewegung erwartet wird (dann möglicherweise schon als Hurrikan), ist es noch zu früh, um irgendwelche Sturmwarnungen zu aktivieren.

Hurrikan PAULA vor Kuba - 2 Tote auf Yucatán, Mexiko

Donnerstag, 14. Oktober 2010

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Satellitenfoto Hurrikan PAULA 14. Oktober 2010 morgens Ortszeit
Credit: NASA NOAA GOES-Projekt


PAULA wird noch immer als Hurrikan der Kategorie 1 geführt. Eine baldige weitere Abschwächung scheint aber ziemlich sicher zu sein, denn das NHC der NOAA gibt "nur noch" Sturmwarnung (Tropical Storm Warning) für den Westteil Kubas aus. An der südlichen Küste von Florida ist Sturmbeobachtung (Tropical Storm Watch) aktiviert.

PAULA bewegt sich momentan nur sehr langsam vorwärts - was nicht gut für die westkubanischen Tabakplantagen ist, ist auf der anderen Seite aber ein außergewöhnlich kleiner Wirbelsturm. Die NOAA berichtet, dass nur bis etwa 16 km von PAULAs noch existierendem (wenn auch von oben nicht mehr sichtbaren) Auge Hurrikanwinde zu messen sind.

Die ersten Berichte aus Kuba lassen Optimismus der Behörden erkennen, dass PAULA keine katastrophalen Schäden auf der Insel hinterlassen wird. Zwar stünden in den Regionen, die PAULA bereits passiert hat, die meisten Landwege unter Wasser und haetten sich in Schlammwege verwandelt; der Wellengang des Meeres sei sehr hoch und einige Fähren könnten ihren Betrieb nicht aufnehmen - aber ansonsten klingen die Nachrichten eher ruhig und gelassen.

Aus Quintana Roo (Halbinsel Yucatán, Mexiko) werden heute Morgen allerdings zwei Todesfälle gemeldet, die mit PAULA in Zusammenhang gebracht werden. Dass beide vermeidbar gewesen wären, ist da keinerlei Trost. Ein nicht genauer identifizierter Bewohner der Region wurde beim Abmontieren einer Antenne vom Blitz getroffen und der US-Tourist Mickey Goodwin (Corpus Christi, Texas, 54) ertrank, als er am Dienstag trotz aller Verbote, Warnungen und Hinweise in Cancún im Meer schwamm.

NASA Video Stream Satelliten-Echtbild Entwicklung Hurrikan PAULA

Mittwoch, 13. Oktober 2010



Entwicklung Hurrikan PAULA bis zum Morgen des 13. Oktober 2010
aktuelle Position: Zwischen der Halbinsel Yucatán (Mexiko) und Kuba
Credit: NASA NOAA GOES-Projekt

Hurrikan PAULA verschont Cancún & Co - jetzt ist Kuba im Visier

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NASA-HQ-Satellitenfoto Hurrikan PAULA am Mittwoch, 13. Oktober 2010 Ortszeit zwischen Yucatán (Mexiko) und Kuba
Credit: NASA, NOAA, GOES-Projekt


Die ersten Meldungen der mexikanischen Medien am heutigen Mittwochmorgen bezüglich des Vorbeizugs des Hurrikans PAULA an der Riviera Maya (Quintana Roo, Halbinsel Yucatán, Mexiko) lauten ziemlich positiv. Man geht generell davon aus, dass das Schlimmste überstanden ist und es gibt bisher keine größeren Schäden zu vermelden. PAULA entfernt sich mittlerweile vom mexikanischen Territorium und hat wie erwartet den Weg nach Kuba eingeschlagen.

Es wurden ein paar Leute evakuiert, ein paar Schulen geschlossen und ein paar Flüge abgesagt ... womit es aber anscheinend glücklicherweise bei Vorsichtsmaßnahmen blieb. Man aber übrigens generell sagen, dass mexikanische Politiker auf Bundeslandebene den Mund nicht zu voll nehmen, wenn sie "die Sicherheit der ausländischen Besucher beim Durchzug eines Zyklons garantieren". In der aktuellen Situation schätzt man, dass es ungefähr 27.000 nicht-mexikanische Touristen sind, die sich in der Region aufhalten.

Allerdings gilt anzumerken:
Die Hurrikanwarnung an der Riviera Maya ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgehoben. Man sollte zumindest heute das Schwimmen im Meer noch vermeiden, denn der erhöhte Meeresspiegel birgt nach wie vor starke Gefahren!

Hier noch ein kleiner stichpunktartiger Bericht einer befreundeten Person, die
die vergangene Nacht etwas südlich von Cancún verbracht hat:

19:04 Uhr:
Immernoch windstill und regenfrei. Alle Geschaefte normal geoeffnet und es herrscht keine Panik. Die Supermaerkte haben heute vorsichtshalber ihre Laeger gefuellt, um Versorgungsengpaesse zu meiden.

Update: 22:21
Totale Windstille. Ruhe vor dem Sturm. In der Ferne massives Donnergrollen und Blitze. Noch kein Regen.

Update: 22:48
Es faengt leicht zum Regnen an. Immernoch windstill.

Update 07:23:
Stark bewoelkt. Totale Windstille und seit der Nacht kein Tropfen Regen mehr.

Wir habens geschafft, Paula entfernt sich. Ich denke, es ist nichts mehr groß zu erwarten.



Jetzt richtet sich das Augenmerk auf Kuba. PAULA wird immer noch der Kategorie 2 (Saffir-Simpson-Skala) zugeordnet. Allerdings sehen wir auf dem Foto oben, dass sich das Auge des Hurrikans geschlossen hat - im Normalfall ein Indikator vor baldige Abschwächung.

siehe dazu auch: animierter Video Satellitenbild Live Stream

Dien scheinbar einzige (online) existierende Webcam auf der Insel lässt starke Zweifel aufkommen, ob es sich überhaupt um eine Webcam handelt, denn sie zeigt Bilder aus Havannas Altstadt aber mit wechselnden Motiven. Daher verzichten wir auf den Link.

Update Hurrikan PAULA: Drastische Änderung der Prognose - leichte Entspannung an der Riviera Maya (Yucatán, Mexiko) und Sorgen auf Kuba

Dienstag, 12. Oktober 2010

Update Hurrikan PAULA: Drastische Aenderung der Prognose - leichte Entspannung an der Riviera Maya (Yucatán, Mexiko) und Sorgen auf Kuba , 2010, Atlantik, Kuba, Karibik, Riviera Maya, Paula, Playa del Carmen, Yucatán, Zugbahn, Vorhersage Forecast Prognose, NASA, Hurrikansaison 2010, Cozumel, Cancún,
Jüngstes NASA-HQ-Satellitenfoto Hurrikan PAULA, 12. Oktober 2010
Credit: NASA, NOAA, GOES-Projekt


Nicht wirklich überraschend fällt die aktuelle Vorhersage hinsichtlich des weiteren Verlaufs des Hurrikans PAULA ziemlich anders aus als die vorherige und es ist abzusehen, dass die folgenden Prognosen relativ unsicher bleiben werden.

Folgende Punkte sind - auf der Vorhersage der NOAA basierend - als wohl wichtigste Details festzustellen:
- PAULAs Zentrum wird nicht so dicht an die nördliche Riviera Maya herankommen wie erwartet
- PAULA wird wesentlich schneller am nordöstlichen Yucatán (Halbinsel) vorbeiziehen als erwartet
- der dann folgende Rechtsknick wird weniger scharf ausfallen als erwartet
- was PAULA wiederum wesentlich eher als erwartet und wahrscheinlich als Hurrikan direkt über Kuba bringen würde.

In der Grafik stellt sich die Prognose wie folgt dar:


Prognose Hurrikan PAULA am 12. Oktober 2010 nachmittags (Ortszeit)
Credit: NOAA


Wir sehen auch, dass aufgrund der neusten Erkenntnisse bereits Hurrikanwarnung auf Kuba (Westteil) aktiviert wurde.

An der Riviera Maya (Cancún, Playa del Carmen & Co) gibt es noch keinen Grund zum Jubeln, aber mit etwas Glück könnte das Schlimmste bereits morgen (Mittwoch) Abend überstanden sein. Trotzdem sollten Touristen wachsam sein und auf jeden Fall den Anweisungen des Zivilschutzes Folge leisten. Auf gar keinen Fall sollte man es riskieren, morgen (Mittwoch) an der Riviera Maya ins Meer zu gehen. Die durch den steigenden Meeresspiegel verursachten Strömungen sind eine gigantische Gefahr. Am empfehlenswerten ist es, den Tag trotz allem in einer sicheren Unterkunft zu verbringen.

Hurrikan PAULA hat Kategorie 2 erreicht und bedroht Riviera Maya (Mexiko) und Kuba - mit aktuellem NASA-HQ-Satellitenfoto

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Hurrikan PAULA am 12. Oktober 2010
Credit: NASA, NOAA, GOES-Projekt


Hurrikan PAULA hat im Laufe des heutigen Vormittags die Kategorie 2 auf der Saffir-Simpson-Skala erreicht und die Experten geben dem Zyklon auch gewisse Chancen auf eine weitere Intensivierung. Auf dem ganz aktuellen HQ-Satellitenfoto oben können wir erkennen, dass sowohl ein Auge auszumachen ist als auch dass sich gerade das erste fette Wolkenband PAULAs über der Riviera Maya befindet. Ein Blick auf die Live-Webcams bestätigt dies und zeigt wie leergefegte Strände in Playa del Carmen, Cancún und auf Cozumel.

Die aktuelle Vorhersage des NHC der NOAA besagt, dass das Zentrum PAULAs morgen früh Ortszeit direkt vor der nördlichen Riviera Maya ankommen soll, bevor es dann einen Rechtsschwenk geben soll. Dieser Rechtsknick in der Zugbahn war von Anfang prognostiziert worden, findet nun aber wahrscheinlich um einiges weiter nördlich statt, wodurch PAULA auch Kuba in größere Mitleidenschaft ziehen dürfte. Für Sturmwarnungen auf der Insel ist es allerdings noch etwas zu früh, da PAULAs Ankunft an der Westküste momentan nicht vor Freitag oder Samstag erwartet wird.

Für Touristen an der Rviera Maya (Halbinsel Yucatán, Bundesstaat Quintana Roo, Mexiko) gelten mehr denn je die >>> hier ausgesprochenen Empfehlungen.

Atlantik aktuell - Update Tropischer Sturm / Hurrikan PAULA: Touristenzone auf Yucatán stark bedroht und Kuba wird wahrscheinlich etwas abbekommen

Montag, 11. Oktober 2010

Wie eigentlich erwartet gibt es bereits heute noch gravierende Veränderungen bezüglich der Prognose der Zugbahn und der Intensität PAULAs zu verzeichnen. Und diese verheißen nichts Gutes für die mexikanische Riviera Maya:

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Prognose tropischer Sturm PAULA am 11. Oktober abends Ortszeit
Credit: NOAA


Nach der jüngsten Vorhersage der NOAA wird PAULA ganz nah an die Küste von Quintana Roo (Yucatán, Mexiko) gelangen, bevor der Rechtsknick erfolgt. Und dieser Rechtsknick soll nun weiter nördlich und weniger scharf ausfallen als noch vor ein paar Stunden erwartet, womit nun auch Kuba in Mitleidenschaft gezogen werden würde.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass PAULA bald zu einem Hurrikan wird, deutlich gestiegen.
Zusätzlich zu den bereits heute Nachmittag aktivierten wurden folgende Warnstufen hinzugefügt:

Sturmbeobachtung (Tropical Strom Watch): An der kompletten Küste von Belize

Sturmwarnung (Tropical Storm Warning): Von Cabo Catoche bis San Felipe (Nordküste Halbinsel Yucatán, Mexiko)

Touristen an der Riviera Maya:

- Touristen, die sich momentan im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo aufhalten, sollten ab morgen in der Nähe ihres Hotels bleiben und den Anweisungen des Zivilschutzes Folge leisten.

- Eine Liste der von der Landesregierung Quintana Roo zur Verfügung gestellten Notunterkünfte finden Sie: >>> hier.

- Sollte PAULA der Riviera Maya tatsächlich so nahe kommen wie momentan erwartet, ist damit zu rechnen, dass die Region eine gewisse Zeit lang kommunikationslos sein wird. Angehörige von Touristen sollten darauf vorbereitet sein und sich nicht beunruhigen, wenn sie nicht sehr bald nach dem Durchzug des Sturms/Hurrikans Kontakt mit ihren Lieben aufnehmen können. Es ist sehr lange her, dass ein europäischer Tourist in Mexiko aufgrund eines Sturms/Hurrikans physischen Schaden genommen hat. Es ist wichtig zu wissen, dass die Maßnahmen in Mexiko in einem solchen Fall hervorragend organisiert sind.

- Man muss damit rechnen, dass der Flughafen Cancún zeitweilig geschlossen wird.
- Man muss damit rechnen, dass der Fährverkehr zwischen den der Riviera Maya vorgelagerten Inseln und dem Festland zeitweilig eingestellt wird.

Atlantik aktuell: Tropischer Sturm / Hurrikan PAULA bedroht Yucatán (Mexiko) und eventuell Kuba

Mittlerweile liegt eine erste Vorhersage bezüglich des tropischen Sturms PAULA vor. Die Grafik der NOAA gibt eigentlich schon eine ganze Menge Auskunft:

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Prognose tropischer Sturm PAULA 11. Oktober 2010
Credit: NOAA


PAULA entwickelt sich sehr schnell und das obwohl der Sturm sich heute halb über Festland (Honduras) befindet. Die dann folgende prognostizierte Zugbahn ist eine ganz seltene. Demnach soll sich PAULA auf die mexikanische Halbinsel zubewegen, aber kurz vor Ankunft dort (wahrscheinlich übermorgen, Mittwoch, 13. Oktober und als Hurrikan) einen starken Rechtsschwenk vornehmen, um dann Richtung Osten weiterzuziehen. Sollte der Knick weniger stark als erwartet ausfallen, käme auch Kuba in PAULAs "Schusslinie".

Von Donnerstag bis Samstag erwartet man dann einen fast vollständigen Stillstand des Sturms, wobei es danach dann plötzlich wieder nach Süden gehen soll.

>>> animierter Satellitenbild Video Live Stream PAULA

Fast an der kompletten mexikanischen Ostküste der Halbinsel Yucatán wurde folgerichtig Hurrikanwarnung aktiviert (von Punta Gruesa nach Norden bis Cancún incl. Cozumel) und von Punta Gruesa Richtung Süden bis Chetumal herrscht ab sofort Sturmwarnung, welche momentan auch noch an der Küste von Honduras von Limón bis an die Grenze mit Nicaragua gilt.

Bei einer so merkwürdigen Zugbahn ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich diese noch mehrfach ändert.

Touristen auf Yucatán empfehlen wir, sich ab morgen (Mittwoch, 12. Oktober) nicht mehr weit von ihren Hotels zu entfernen und den Anweisungen des Zivilschutzes Folge zu leisten. Touristen auf Kuba sollten den Verlauf PAULAs in den kommenden Tagen aufmerksam verfolgen.

Atlantik aktuell: Tropischer Sturm PAULA vor Honduras, Belize und Yucatán ( Mexiko)

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Satellitenbild Tropischer Sturm PAULA am 11. Oktober 2010 mittags (Ortszeit)
Credit: NASA NOAA GOES Project


Nordöstlich vor Honduras hat sich der tropische Sturm PAULA gebildet, wie die NOAA gerade bekannt gibt. Detaillierte Prognosen stehen noch aus, aber es scheint schon sicher zu sein, dass es Sturmwarnung an einem Teil der Küsten von Honduras, Belize und Yucatán (Halbinsel, Mexiko) geben wird. Auf jeden Fall muss mit starken Regenfällen gerechnet werden.

Sobald genauere Daten bezüglich der Vorhersage bekannt sind, werden wir sie hier veröffentlichen.

 
 
 

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