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Super-Taifun NEOGURI zieht nach Japan

Donnerstag, 3. Juli 2014


9. Juli 2014
NEOGURI ist kein Taifun mehr.
Es wird erwartet, dass der Tropensturm jetzt Fahrt aufnimmt und während der kommenden 36 Stunden am südlichen Rand der japanischen Hauptinseln entlang zieht.


8. Juli 2014


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NEOGURI bei Kadena
Tagesanbruch 8. Juli 2014
Credit: CIMSS













7. Juli 2014
Update
Die Modelle haben es schon seit mehreren Stunden angedeutet: Es geht bergab mit NEOGURI.
Zwar fällt der Taifun noch immer in die Kategorie 4, wird diese aber voraussichtlich nicht mehr lange halten können (Update 2: Mit max. anhaltenden Winden von 205 km/h jetzt offiziell nur noch  Kat. 3). Und dies bedeutet einen gewaltigen Unterschied für Japan. Für den Landfall am Mittwoch Abend erwartet das JTWC jetzt, dass der Zyklon nur noch gerade so ein Taifun sein wird.



HQ-Satellitenbild Taifun NEOGURI
7. Juli 2014
Credit: NASA
Inzwischen ist NEOGURI der erwartete Super Typhoon, ein Begriff, den die US-Institute benutzen.

Wahrscheinlich wird NEOGURI in Kürze die Kategorie 5 erreichen, wir reden von  immer wieder schwer vorstellbaren max. anhaltenden Windgeschwindigkeiten weit jenseits der 200 km/h.

Das sehr gut ausgebildete Auge hat einen Durchmesser von 90 Kilometern und der Taifun ist auch in seinen Dimensionen ein Gigant.

Die Trackprognose ist ein wenig nach links gewandert, was bedeutet, dass das Auge knapp westlich an Kadena vorbei ziehen wird. Allerdings ist davon auszugehen, dass NEOGURI am Mittwoch noch als Major Typhoon (Kat. 3) von SW kommend auf die japanischen Hauptinseln treffen und dann genau über Japan hinweg ziehen wird, wobei er voraussichtlich fast während der kompletten Zeit noch den Status Taifun beibehalten können wird.
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5. Juli 2014
Wie so oft auf der Route von Guam nach Kadena zu beobachten, hat sich NEOGURI rasant entwickelt und ist bereits ein Major Typhoon der Kategorie.
Und alle Anzeichen sprechen dafuer, dass er auch die Kategorie 5 erreicht und zu einem Super Typhoon wird.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er zwischen Montag und Dienstag als ein Kategorie-5-Taifun Kadena direkt trifft und  noch als sehr starker Taifun in Kyūshū an Land geht.


4. Juli 2014
NEOGURI ist inzwischen offiziell.
Die Intensitätsprognose ist noch etwas aggressiver  geworden, alles deutet auf einen Major Typhoon hin.
Und voraussichtlich  geht es - noch als Taifun - nach Japan.
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Südlich von Guam hat sich das Tropische Tief 8W gebildet, welches in den kommenden Tagen zum Tropensturm NEOGURI deklariert werden wird.

Bis zum 7. Juli sollte der Zyklon stetig intensiver und bereits morgen zu einem Taifun werden. Zumindest nach Messdauer der US-Institute. Es ist wahrscheinlich, dass es bei der offiziell zuständigen JMA etwas länger dauert.

Der aktuelle Kurs WNW des Zyklons sollte durch eine langsame Rechtskurve bis zum Wochenbeginn in NNW oder sogar N übergehen. Es ist noch zu früh, um halbwegs zuverlässige Angaben hinsichtlich des Ziels der Reise zu machen. Momentan deutet allerdings alles auf das südliche Japan oder Korea hin. 

Taifun DANAS Japan / Korea

Freitag, 4. Oktober 2013


8.Oktober 2013:
Der Westpazifik ist das erste Mal in einer Woche taifunfrei. DANAS (HQ-Satellitenfoto) ist laut JMA kein Taifun mehr und wurde zu einem Severe Tropical Storm herabgestuft.

Dieser befindet sich aktuell knapp westlich des südlichen Japans. Viel länger als 24 Stunden sollte er den Status "Tropischer Sturm" kaum halten können, wird aber - wenn auch sehr schnell - wahrscheinlich noch einmal über dem nördlichen Japan über Land gehen.

6. Oktober 2013:
DANAS ist jetzt offiziell ein Taifun und wird auf seinem Weg nach Japan wahrscheinlich auch zu einem Major Typhoon werden. Die Trackprognose deutet aktuell mehr auf Japan als auf Korea hin, nachdem der Taifun seine Rechtsdrift vorgenommen haben wird.

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Satellitenbild DANAS und FITOW
6. Oktober 2013
Credit: CIMSS
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Taifun FITOW hat bereits einen Nachfolger. Weit östlich von Luzon, Philippinen hat sich der Tropische Sturm DANAS (23W) gebildet.

Während FITOW keine Chance mehr hat, das Formel-1-Rennen in Yeongam in Korea zu stören, wird DANAS der Region wahrscheinlich nahe kommen. Allerdings viel zu spät, um der F1 noch etwas anzuhaben, erst zwischen dem 8. und 9. Oktober.

Es sieht aktuell danach aus, als wolle DANAS bis etwa Kadena Kurs WNW halten und danach mit Hilfe einer starken Rechtsdrift das südliche Japan umkurven und dabei zu einem Taifun werden.

Formel 1 Grand Prix Yeongam Korea Wetter Radarbild

Samstag, 13. Oktober 2012

In etwas mehr als 12 Stunden steht das F1-Rennen in Korea auf dem Programm. Auch heute wollen wir Wetterinteressierten unter Ihnen einen Blick auf das Live-Radarbild ermöglichen. Das Bild unten ist nicht live. Um zum aktuellen Doppler-Radarbild zu gelangen, klicken Sie bitte auf das Image. Yeongam liegt ganz unten im Südwesten der Halbinsel, die Südkorea ausmacht:

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Radabild Südkorea
Credit: KMA

Taifun SANBA zieht weiter nach Korea

Sonntag, 16. September 2012

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Satellitenbild SANBA
16. September 2012
Credit: CIMSS
Taifun SANBA baut weiterhin kontinuierlich ab und wird dabei immer schneller.

Dabei bleibt SANBA ein sehr großzügig proportionierter Zyklon, der im Moment schon sowohl Kyushu (Japan) als auch Suedkorea mit teilweise extremen Niederschlägen attackiert. (Radarbild Kyushu | Radarbild Südkorea)

Von daher wird auch SANBA in der Endabrechnung dieser Saison zu den zerstörerischeren Taifuns gerechnet werden müssen. Was der Taifun auf den Philippinen verursacht hat, haben Sie vielleicht schon in den Medien erfahren.

Dasselbe gilt jetzt auch für Teile Japans und Südkorea. Zwar sind die von SANBA produzierten Windgeschwindigkeiten nicht mehr so hoch, aber seit geraumer Zeit gelten weltweit die durch Niederschläge erzeugten Fluten und Überschwemmungen als der wesentlich gefährlichere Teil eines Tropischen Wirbelsturms.

Ein Storm Chaser ist jemand, der bewusst und aus beruflichen Gründen versucht genau dorthin zu gehen, wo der schlimmste Part eines Zyklons ankommt. Oft gelingt Ihnen dies auch. Typhoon Hunter James Reynolds - der SANBA übrigens gerade auf CNN diskutiert - hatte sich nach BOLAVEN zu zweiten Mal innerhalb von etwa 2 Wochen auf den Weg nach Okinawa gemacht. Und Storm Chaser suchen sich einen Platz direkt an der Küste der betroffenen Region, wo der jeweilige Sturm im Normalfall den stärksten Impakt verursacht.
Video Landfall Taifun SANBA Okinawa:




Hier noch ein Video der Nachrichtenagentur Reuters:

Taifun SANBA auf dem Weg nach Okinawa baut ab

Freitag, 14. September 2012

In dieser Größenordnung klingt es zwar geradezu lächerlich, aber in den vergangenen 18 Stunden hat SANBA kontinuierlich an Intensität verloren. Momentan erzeugt der Taifun "nur noch" anhaltende Windgeschwindigkeiten von 230 km/h und Windspitzen von knapp 280 km/h. Damit ist SANBA kein Super Typhoon mehr (anhaltend 240 km/h +), rangiert aber noch in der Grenzregion zwischen den Saffir-Simpson-Hurrikan-Kategorien 4 und 5 (die Dauer der beurteilten anhaltenden Winde spielt hier eine Rolle.)

Nur mal so zum Vergleich: Die Differenz zwischen SANBAs in km/h anhaltender Windgeschwindigkeiten gemessenem Intensitätshöhepunkt und jetzt beträgt knapp 50 km/h. Ab 63 km/h anhaltender Winde wird ein Tropensystem zu einem Tropischen Sturm. Laut der Saffir-Simpson-Skala und den jüngsten Daten des JTWC / Navy entspricht SANBA also immer noch einem Hurrikan der Kategorie 5, aber zwischen den gestern und heute gemessenen Windgeschwindigkeiten liegt fast das Äquivalent eines kompletten Tropischen Sturms.

Ein anderer Wert, und dies ist kein Schreibfehler: SANBA erzeugt momentan noch 15 Meter hohe Wellen.

Zwischenzeitlich sah es einmal so aus, als wolle der Taifun etwas langsamer werden. Aber die Vorhersage wurde ein weiteres Mal korrigiert. Aktuell deutet wieder alles auf einen Landfall des Kerns am heutigen Abend (Samstag, 15. September) hin. Der "Prognosefinger" zeigt nach wie vor exakt auf Okinawa.

Auch an der Vorhersage, dass SANBA zwischen Sonntag und Montag (16. und 17. September) auf Südkorea treffen wird, hat sich nichts geändert. Eventuell immer noch als Major Typhoon (Kategorie 3).

Aktuelle Sturmsituation Tropen weltweit 14. September 2012

Taifunsaison
Es gibt keine wirklichen Neuigkeiten zu SANBA. Kerndruck, max. Winde, Zugbahn und Prognose sind praktisch unverändert. So langsam wächst Wahrscheinlichkeit, dass SANBA nach dem Besuch der Ryukyu-Inseln tatsächlich auf Südkoera treffen wird, voraussichtlich noch immer als starker Taifun.


Atlantische Hurrikansaison
Tropensturm NADINE hat nun fast schon Kurs N erreicht, vollzieht also die prognostizierte Rechtskurve mitten im Niemandsland. Die Langzeit-Trackvorhersage des NHC bringt NADINE jetzt wieder an die Azoren heran (wobei die jüngsten Modelle womöglich noch chaotischer aussehen als die gestrigen).
  Eine leichte, aber für die Azoren eventuell bedeutende Verlagerung gibt es bei der Intensitätsprognose zu vermelden. NADINE hat noch immer keinen Einlass in die Tuer mit dem Schild "Hurrikan" bekommen, klopft aber stur und beständig an selbiger. Das NHC glaubt mittlerweile, dass NADINE erst am Montag zu einem Hurrikan wird und dann als ein solcher in die Nähe der Azoren gelangt. Ab ungefähr Sonntag duerften die Vorhersagen und Modelle dann eindeutiger und zuverlässiger werden.


Pazifische Hurrikansaison
KRISTY befindet sich als nicht besonders starker Wirbelsturm südlich von Baja California Sur, Mexiko. Der Zyklon hat sich anscheinend für eine Zugbahn nach NW entschieden und das bedeutet: Selbstmordroute. Da oben gibt es kaum eine Chance auf längerfristiges Bestehen. Das NHC sieht dies auch so und erwartet bereits morgen die Degradierung zu einem Tief bei gleichzeitigem Verlust der tropischen Eigenschaften. Ein extratropisches Restetief  sollte übrig bleiben und könnte sich ab Montag Baja California (dem Norden der Halbinsel) nähern. 

Ziemlich schnell hat sich im Nordostpazifik auch das System 91E entwickelt und bekommt bereits 50% Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines Tropischen Zyklons innerhalb der kommenden 48 Stunden attestiert. 91E befindet sich dabei aber schon ziemlich weit im Pazifik und wird voraussichtlich auch dort bleiben. Keins der aktuellen Trackmodelle bringt 91E zurück an die mexikanische Pazifikküste. Der nächste Sturmname im Nordost-Pazifik lautet LANE.

Pot. Tropischer Sturm | Taifun SANBA (KAREN) bei den Philippinen

Sonntag, 9. September 2012

Nach knapp 2 Wochen sturmfreier Bude (nach dem von BOLAVEN und TEMBIN angerichteten Unheil hätte sie ruhig noch wesentlich länger dauern können) wird die Taifunsaison gerade wieder aktiv.

Die offiziell zuständige JMA hat soeben das System 98W zu einem Tropischen Tief erklärt. Dieses System hat in den vergangenen 18 Stunden östlich der Philippinen eine rasante Entwicklung vorgenommen und die Bedingungen - in erster Linie hohe Wassertemperaturen und schwache Scherwinde - lassen kaum eine Bremse für weitere schnelle Intensivierung erwarten. Die Modelle lassen befürchten, dass auch dieses System zu einem Major Player wird.

Noch gibt es keine offizielle Trackprognose, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Kurs zwischen WNW und N ist ziemlich hoch. Dies bringt folgende Länder oder Regionen als impaktgefährdet ins Spiel: Luzon (Philippinen), Taiwan, China, Korea und Japan.

Sturmsituation Tropen weltweit 28. August 2012

Dienstag, 28. August 2012

Atlantische Hurrikansaison

Der Tropensturm ISAAC wird heute bei New Orleans an Land gehen, voraussichtlich ein wenig westlich der Stadt. Es ist wahrscheinlich, dass er vorher noch zu einem Hurrikan wird. siehe: Liveticker ISAAC.

System 97L hat sich nicht entwickelt und liegt immer noch bei 30% Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 48 Stunden ein Tropischer Zyklon zu werden, waehrend es in Richtung NW gezogen ist. Es geht nicht in die Karibik. Potentielle Gefahr noch für Bermuda, aber auch unwahrscheinlich.

Ein weiteres System nahe der Kapverdischen Inseln zeigt bisher auch keine besonderen Ambitionen.


Pazifische Hurrikansaison

ILEANA ist auf dem Weg nach NW, parallel und mit großem Abstand zur mexikanischen Küste. Wird wahrscheinlich ein Hurrikan, gefährdet aber keine Landmasse.


Taifunsaison

BOLAVEN und TEMBIN sind keine Taifune mehr. Beide Tropischen Stürme befinden sich inzwischen auf dem Weg nach Nordkorea. BOLAVEN kommt gerade an, TEMBIN braucht noch 2 Tage.
Video TEMBIN Taiwan

Das Wort zum Freitag, 24. August 2012

Donnerstag, 23. August 2012

Hinweis: Aktuelle Satellitenbilder und Vorhersagegrafiken aller aktiven Tropischen Stürme finden Sie in unserer rechten Menüleiste.

Atlantische Hurrikansaison

Tropischer Sturm ISAAC
Der Weg zur Dominikanischen Republik ist gezeichnet. Jetzt geht es darum, wie exakt ISAAC sich an die Routenplanung hält und wie stark er dabei wird. Details im: Liveticker.

Tropischer Sturm JOYCE
Joyce hat starke Anlaufschwierigkeiten. Nach relativer langer Zeit als Tropisches Tief wurde der Tropensturm bereits kurz nach seiner Ernennung wieder schwächer und unstrukturierter. Mit 65 km/h (max. anhaltende Windgeschwindigkeiten ist JOYCE mal gerade so ein Tropischer Sturm (laut den aktuellen Modellen ist JOYCE gerade nur noch ein Tropisches Tief. Mal sehen, ob das NHC gleich auf diesen Vorschlage eingeht). Die Trackprognose deutet jetzt nicht mehr so exakt auf Bermuda hin, sondern etwas östlich der Inseln. Zu einem Hurrikan sollte JOYCE nicht werden.
Update 05:00 MESZ: Das NHC folgt den Modellen. JOYCE ist momentan offiziell nur noch ein Tropisches Tief und wird diesen "Zustand" wahrscheinlich auch ein paar Tage lang beibehalten.

Ein neues System bei den Kapverdischen Inseln bekommt vom NHC momentan 20% Wahrscheinlichkeit für die Bildung eines Tropischen Zyklons innerhalb von 48 Stunden. Modelle liegen noch nicht vor.


Pazifische Hurrikansaison

Ein paar 100 Kilometer SSW von Guatemala sehen wir ein neues System mit gewissen Entwicklungschancen. Auch hier gibt das NHC momentan 20%.


Taifunsaison

Hier geht es richtig zur Sache. Eine Entschuldigung an alle speziell an TEMBIN oder BOLAVEN interessierten Leser, dass wir uns nicht detaillierter mit diesen Beiden befassen können. An unserem Willen liegt es nicht, sondern an unserer begrenzten zeitlichen Kapazität. Immerhin existieren im Westpazifik kompetente und gut arbeitende Vorhersageinstitute, die wir Ihnen immer wieder empfehlen.

Taifun TEMBIN | IGME
Wie befürchtet nimmt sich TEMBIN als Major Typhoon (Kategorie 3) alle Zeit der Welt über Taiwan. Und wenn Sie einen Blick auf den prognostizierten weiteren Verlauf werfen .... oh je. Bis zum 28. August!! soll sich TEMBIN in der Nähe Taiwans aufhalten, die ganze Zeit als Taifun.
Dass sich der innerste Kern des Taifuns dabei nicht mittig über Taiwan, sondern an der Südspitze befindet, ist dabei nur ein kleiner Trost.

Taifun BOLAVEN | JULIAN
Da BOLAVEN mittlerweile in den Zuständigkeitsbereich der PAGASA (Philippinen) gelangt ist, hat er ganz unbemerkt auch von dort aus einen Namen bekommen: JULIAN lautet er.
Und bei diesem Taifun - momentan auch ein Major Typhoon der Kategorie 3 - stehen die Zeichen jetzt wieder voll auf Super Typhoon.
Mehr als 220 km/h anhaltende Windgeschwindigkeiten werden für den 25. und 26. August erwartet, wenn BOLAVEN Okinawa bereits sehr nahe kommen soll.
Danach dann ist die Trackprognose näher an Korea herangerückt und bringt BOLAVEN schon über das westliche Nordkorea.

Tropischer Sturm | Taifun HAIKUI: Japan, Korea und China im Visier

Donnerstag, 2. August 2012

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Erwarteter Verlauf Tropischer Sturm HAIKUI
3. August 2012
Credit: JTWC
Die Taifunsaison 2012 kommt momentan nicht zur Ruhe. Wie erwartet sehen wir jetzt den Tropischen Sturm HAIKUI nahe Iwo-To. Die ersten Prognosen liegen vor, zuerst einmal soll der Wirbelsturm Kurs WNW bis Ankunft Okinawa (zwischen Sonntag und Montag, 5. und 6. August 2012) beibehalten.

Wohin es danach gehen wird, darüber spekulieren wir besser noch nicht.
Wohin es gehen könnte, ist klar: Hoch nach Korea, geradeaus nach China oder nach unten in Richtung Taiwan.
Die aktuelle Prognose des JTWC erwartet ab Montag oder Dienstag einen Rechtsknick, der HAIKUI Kurs auf Korea nehmen lassen würde.

Interessant ist die Intensitaetsprognose des JTWCs: Bis Montag rechnet man mit einer konstanten und moderaten Steigerung der Windgeschwindigkeiten. Zwischen Montag und Dienstag dann nicht nur das Erreichen von Taifunstärke, sondern eine gewaltige Intensivierung innerhalb sehr kurzer Zeit bis in die Kategorie 3 oder 4.

Ach ja. HAIKUIs potentieller Nachfolger hat sich auch schon in der Schlange angestellt. Nach 99 kommt natürlich wieder 90, also ist die Rede vom System 90W, potentiell Tropischer Sturm 13W und mit Vornamen KIROGI. Einige 100 Kilometer östlich von HAIKUI und bereits mit mittlerer Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 24 Stunden zu einem Tropischen Zyklon zu werden.

Taifun DAMREY zwischen Japan, Korea und China - Schanghai wird unwahrscheinlicher

Mittwoch, 1. August 2012

Taifun DAMREY zwischen Japan, Korea und China - Schanghai wird unwahrscheinlicher, Damrey, Japan, Korea, China, Taifunsaison 2012, Taifun Typhoon, aktuell, Satellitenbild Satellitenbilder, Vorhersage Forecast Prognose, August, 2012,
Satellitenbild Taifun DAMREY
1. August 2012
Credit: CIMSS
DAMREY verlässt jetzt die Südwestspitze Japans und zieht nach .... ja, wohin genau?

Genauso wenig wie bei der Intensität - die US-Institute sehen DAMREY mittlerweile als Taifun, die JMA noch immer als Schweren Tropischen Sturm - kommt man hier auf einen Nenner. JTWC und CIMSS haben ihre Prognose zwar etwas nach Norden hin korrigiert, aber bei weitem nicht so weit wie die Japaner.

Die US-Institute glauben momentan an einen Landfall in der Region Yancheng, die JMA an einen Landfall bei Rizhao oder Quingdao. Einig ist man sich lediglich bei der Erwartung einer recht hohen Geschwindigkeit DAMREYs, sodass der Wirbelsturm wahrscheinlich innerhalb der kommenden 24 bis 36 Stunden über Land gehen und dann recht schnell zu einem Tropischen Tief abklingen wird.

Zunächst einmal wird aber die Jeju etwas von DAMREY zu spüren bekommen, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass der Kern des Zyklons direkt über die Insel ziehen wird..

Taifunsaison: 95W (potentiell Tropischer Sturm SAOLA / GENER) ist jetzt ein Tropisches Tief

Donnerstag, 26. Juli 2012

Im Westpazifik (Taifunsaison) sind momentan die Tiefdrucksysteme 93W, 94W und 95W unterwegs.
Es bestehen wie so oft leichte bis mittelschwere Diskrepanzen zwischen der Beurteilung dieser Systeme durch die offiziell für die Region verantwortliche JMA und der Beurteilung durch die US-Institute.

Da die Japan Meteorological Agency aber die zuständige Behörde ist, werden sich die US-Kollegen bald ihrer Meinung anschließen. Vielleicht nicht in Bezug auf alle drei Systeme oder deren Vorhersage, aber doch zumindest hinsichtlich des aktuellen Status des jüngsten und östlichsten der drei Systeme,  95W.

Und dieser wird von der JMA mit "Tropisches Tief" angegeben, was bedeutet, dass 95W ab sofort jederzeit zum Tropischen Sturm SAOLA erklärt werden kann (Name Philippinen: GENER).

95W befindet sich aktuell nur wenig westlich des 150.östlichen Längengrades und ist wie die meisten seiner Geschwister mit Zugrichtung West unterwegs. Die Philippinen, Vietnam, China (inkl. Hong Kong und Taiwan), Korea und Japan sollten die Entwicklung beobachten.  

Tropischer Sturm KHANUN kommt in Südkorea an

Mittwoch, 18. Juli 2012

Tropischer Sturm KHANUN kommt in Südkorea an, Khanun, Korea, aktuell, Radar Doppler Radar, Taifunsaison 2012, Juli, 2012,
Radarbild Tropischer Sturm KHANUN
18. Juli 2012
Credit: kma.go.kr
Ob die Bewegung des Tropischen Sturms KHANUN in den kommenden Stunden später offiziell als Landfall gewertet werden wird oder nicht - Fakt ist, dass sich der Kern des Zyklons momentan sehr nah an der Südwestspitze der Halbinsel, die Südkorea darstellt, befindet.

Aus der South Jeolla Provinz und vom Flughafen Jeju werden Sturmwinde gemeldet.

Mit oder ohne Landfall, die Prognose für den weiteren Verlauf KHANUNs lässt erwarten, dass der Wirbelsturm dicht an der Westküste Südkoreas entlang nach Norden ziehen und morgen Nachmittag nahe Haeju oder Kaesong in Nordkorea dann "richtig" über Land gehen wird. Dort sollte KHANUN dann schnell an Kraft verlieren und nahe Pjöngjang bereits zu einem Tropischen Tief herabgestuft ankommen.


Ob der Zyklon es dann tatsächlich noch einmal in den Pazifik östlich von Korea schafft, ist sehr fraglich, aber ganz kann man dieses Szenario noch nicht ausschließen.

Tropische Sturmsituation weltweit 18. Juli 2012

FABIO ist kein Sturm mehr und schon gar kein tropischer. Wie erwartet wurde der Zyklon zu einem Tropischen Tief degradiert und hat seine tropischen Eigenschaften verloren. Viele US-Forecaster glauben, dass die Überreste FABIOs es in den kommenden Tagen über Kalifornien bis zu den Great Lakes schaffen könnten, aber viel mehr als vereinzelte Schauer und Gewitter werden nicht erwartet.

Etwas mehr als 1000 km SW von Manzanillo, Mexiko, könnte es bald schon munter weitergehen in der Pazifischen Hurrikansaison 2012. Dort hat sich das System 99E gebildet und die Modelle lassen den nächsten Wirbelsturm erwarten, Hurrikanchance inklusive (das NHC gibt aktuell 10% auf Bildung innerhalb der kommenden 48 Stunden). Der Name wäre GILMA. 99E wird nach Westen ziehen, in den offenen Pazifik hinaus.

KHANUN befindet sich gerade zwischen Jeju und Südkorea und wird im Laufe der nächsten 24 Stunden nahe an der Westküste Südkoreas nach Norden ziehen und voraussichtlich morgen in Nordkorea über Land gehen. Es ist möglich, dass der Zyklon dann östlich von Nordkorea noch einmal in den Pazifik vordringen kann, allerdings wahrscheinlich weder als Tropischer Sturm noch mit Chancen, erneut zu einem zu werden.

Und auch hier in der Taifunsaison deutet sich schon ein möglicher Nachfolger KHANUNs an. System 92W hat sich östlich der Philippinen gebildet und bekommt vom JTWC bereits eine mittlere Wahrscheinlichkeit auf Bildung eines tropischen Zyklons innerhalb von 24 Stunden zugesprochen. Momentan bewegt sich 92W auf die Philippinen zu. Der nächste Name in der Taifunsaison ist VICENTE, für die Philippinen mit ihrem eigenen System ist nach wie vor ENTENG an der Reihe.

Tropischer Sturm KHANUN jetzt mit Kurs auf Nordkorea

Dienstag, 17. Juli 2012

Tropischer Sturm KHANUN jetzt mit Kurs auf Nordkorea, Korea, Taifunsaison 2012, aktuell, Khanun, Satellitenbild Satellitenbilder, Vorhersage Forecast Prognose, Juli, 2012,
Die Verlaufsprognose für den Tropischen Sturm KHANUN hat sich nicht gravierend verändert, allerdings reichte eine leichte Korrektur der erwarteten Zugbahn nach links aus, um jetzt davon auszugehen, dass der Kern des Zyklons in Nordkorea nahe Haeju an Land gehen wird, wobei die Westküste Südkoreas wohl nicht ganz ungeschoren davonkommen wird.

Man geht momentan davon aus, dass KHANUN bis zum Landfall ein Tropischer Sturm bleiben wird. Ein Taifun wird KHANUN aber kaum werden.

Wenn Sie an mehr Details der Entwicklung KHANUNs - wie etwa zu erwartende Sturmwarnung - interessiert sind, empfehlen wir Ihnen, die Internetpräsenz der Korea Meteorological Administration zu besuchen.

 
 
 

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