BERYL wird am Mittwoch eventuell wieder zu einem Tropischen Sturm - erste Todesopfer zu beklagen

Dienstag, 29. Mai 2012

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Satellitenbild Tropisches Tief BERYL
29. Mai 2012 vormittags
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt
Ob BERYL noch einmal zu einem Tropischen Sturm wird, hängt jetzt zum großen Teil von minimalen Kleinigkeiten der Zugbahn, die das Tief wirklich nehmen wird, ab. Im Moment sieht es wieder so aus, als würde das System schon im Laufe des morgigen Mittwochs an der Küste von South Carolina wieder über offenes Wasser ziehen und vor North Carolina dann bereits wieder zu einem Tropischen Sturm werden.

Dementsprechend ist auch die von den Computermodellen ausgegebene Wahrscheinlichkeit für das erneute Erreichen von Sturmwinden um einiges gestiegen. Da diese momentan aber für den SE-Sektor, sprich den am weitesten von der Küste entfernten Bereich des Sturms erwartet werden, wurde bisher keine Sturmwarnung aktiviert.

Aktuell ist BERYL bereits auf Kurs NE, tritt mit 4 km/h dabei aber praktisch auf der Stelle. Der Kern des Systems wird noch immer sehr nahe der Grenze zwischen Florida und Georgia auf Seiten Geogias lokalisiert.
Konvektion und Zirkulation haben inzwischen zwar ein wenig gelitten, sind aber immer noch erstaunlich präsent.

Kurs NE soll die kommenden Tage beigehalten werden, die Geschwindigkeit des Tiefs dabei konstant zunehmen:

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Prognose Verlauf Tropisches Tief BERYL
29. Mai 2012 vormittags
Credit: NHC / Google
Auch wenn die von BERYL erzeugten Winde in ihrer Intensität jetzt etwas mehr nachgelassen haben, erzeugt das System nach wie vor gefährliche Niederschläge (siehe auch: Warnungen des National Weather Service).

Leider gibt es inzwischen auch zwei bestätigte Todesopfer im Zusammenhang mit BERYL, beide jugendliche Schwimmer. Ritchie Dauphin (19) verschwand gestern Abend im Ozean bei Volusia County und wurde heute Morgen bei Ormond-By-The-Sea leblos aufgefunden.
Trevor Times, das zweite Opfer, ging gestern am frühen Nachmittag nahe des Colonial Parkway in College Creek ins Meer und verschwand. Auch seine Leiche wurde vor kurzem gefunden und identifiziert.

Es mag oft übertrieben klingen und in der Wiederholung auch langweilig werden, aber wir glauben, diese beiden tragischen jüngsten Beispiele geben uns (leider wieder einmal) Recht, wenn wir kontinuierlich weiter die Warnung verkünden werden: "Ist ein Wirbelsturm in der Nahe, dann BLEIBEN SIE BITTE WEG VOM MEER!"

Leichtsinn ist und bleibt die größte Gefahr bei Durchzug eines Wirbelsturms. Und anscheinend wächst diese Gefahr, je "harmloser" der Sturm oder wie in diesem Fall sogar "nur noch" ein Tropisches Tief  daherkommt. Immerhin handelt es sich bei den beiden jungen Männern um Einheimische in einem Land, in dem die Sturmvorsorge hervorragend entwickelt ist und sämtliche Medien seit mehreren Tagen voll der Warnungen sind. Und das ganz besonders gefährliche in beiden Fällen: Die gewaltigen Strömungen im Ozean, die ein Wirbelsturm meist erzeugt, kann man beim besten Willen nicht sehen.

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