Donnerstag, 21. August 2014
28. August 2014
Alle Sturmwarnungen im Zusammenhang mit CRISTOBAL, der noch immer knapp ein Hurrikan ist, wurden mittlerweile deaktiviert.
Vorsicht ist noch wegen des Wellengangs und gefährlicher Strömungen geboten, was sowohl für Bermuda als auch die nördliche US-Ostküste gilt.
27. August 2014
Update
Die Aussichten für Bermuda haben sich in den vergangenen 12 Stunden immer mehr verbessert.
Jetzt auf Höhe der Bermudas befindet sich CRISTOBALs Kern näher an Cape Hatteras (500 km) als an Bermuda (700 km), was daran liegt, dass der Hurrikan (weiterhin 130 km/h max. anhaltende Winde) die erwartete Kurve noch immer nicht begonnen hat.
Diese Entfernung hat auch zur Folge, dass es nicht den befürchteten Dauerregen auf den Bermudas gibt.
Tropical Storm Watch ist noch aktiv, aber wahrscheinlich nicht mehr sehr lange.
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CRISTOBALs Kern befindet sich jetzt fast auf Höhe von Bermuda (670 km WSW) und hat noch nicht begonnen zu kurven. Es dürfte also relativ glimpflich für die Inseln ausgehen und bei Tropical Storm Watch bleiben.
Der Zyklon hat noch ein wenig zugelegt (130 km/h max. anhaltende Winde) und sah im weiteren Verlauf des Dienstags dann auch im Satellitenbild wieder etwas organisierter aus. Aber es wird wohl vor allem der Regen sein, mit dem sich Bermuda herumschlagen muss. Längst auf den Inseln angekommen, handelt es sich zwar weiterhin nicht um superintensiven Hurrikanregen, aber es eben doch um Dauerniederschläge. Ab Mittwoch Mittag wird CRISTOBAL voraussichtlich richtig Fahrt aufnehmen und gegen Abend sollte der feuchte Spuk dann ein Ende haben.
26. August 2014
CRISTOBAL ist weiterhin gerade so ein Hurrikan. Im Satellitenbild deutet sich der Verlust der tropischen Eigenschaften an, allerdings gehen die Modelle von einer weiteren leichten Intensivierung aus und das NHC schließt sich an. In ein paar Stunden werden wir wissen, ob es sich nur um Verlagerung des Kerns handelt und CRISTOBAL sich noch einmal in Form bringen kann oder ob der Zyklon bereits auseinanderfällt.
Inzwischen hat der Wirbelsturm Fahrt aufgenommen (19 km/h) und sollte am Mittwoch Bermuda passieren. Hinsichtlich der Zugbahn des Kerns ist man sich mittlerweile sehr sicher (sehr schmaler Warnkegel); die Wahrscheinlichkeit, dass CRISTOBALs Kern die Bermudas umkurven wird, ist sehr hoch.
Dass aber zu Recht Sturmwarnung aktiviert wurde (noch: Tropical Storm Watch), zeigt ein Blick auf die Grafik der Wahrscheinlichkeit für Sturmwinde. Das ist nah dran. Hurrikanwinde auf Bermuda sind allerdings eher unwahrscheinlich, zumal selbig nur bis 75 km vom Kern entfernt festgestellt werden.
Von einem wirklichen Outflow kann man nicht sprechen, da eine vernünftige Zirkulation kaum noch zu erkennen ist. CRISTOBAL produziert aber eine Menge Konvektion NE vom Kern, welche bald nach Bermuda gelangen wird. Mit "eine Menge" sind die Dimensionen gemeint. Besonders intensiv sieht das in diesem Moment nicht aus.
25. August 2014
Update
Ein Huricane Hunter hat gerade gemeldet: CRISTOBAL ist jetzt ein Hurrikan.
Der Zyklon befindet sich etwas mehr als 1000 km SW von Bermuda und schleicht aktuell (4 km/h) nach Norden.
Ab Dienstag sollte CRISTOBAL an Geschwindigkeit zulegen und eine weitere Intensivierung ist wahrscheinlich. Etwa auf Höhe von Bermuda (Mittwoch) wird dann eine Rechtskurve erwartet. Entscheidend für die Bermudas wird sein, wann genau diese einsetzt und in welchem Grad sie ausfällt.
Man geht auf jeden Fall sicher; auf Bermuda wurde Tropical Storm Watch aktiviert.
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Die Sturmwarnung auf den Bahamas wurde gerade deaktiviert.
Die aktuellen Prognosen sehen keine Gefahr mehr für Festland, es ist aber noch nicht komplett auszuschließen, dass sich CRISTOBAL doch noch der US-Küste oder Bermuda nähert.
24. August 2014
CRISTOBAL ist inzwischen offiziell.
Auch wenn der Kern sich relativ weit NE von den zentralen Bahamas befindet, ist Sturmwarnung aktiv.
Nicht mehr lange, das ist ziemlich sicher.
Es sieht momentan danach aus, als würden weder die Bermudas noch die US-Ostküste in Mitleidenschaft gezogen werden, obwohl CRISTOBAL gegen Mitte der kommenden Woche aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem Hurrikan wird.
23. August 2014
Der Kern des Systems ist mittlerweile knapp nördlich an der Dominikanischen Republik vorbeigezogen und verabschiedet sich gerade von Hispaniola. 96L könnte jetzt jeden Moment zu einem Tropischen Tief oder direkt zum Tropischen Sturm CRISTOBAL deklariert werden, eventuell schon nach dem für heute Nachmittag angesetzten Besuch durch einen Hurricane Hunter.
Trotzdem erleben die Dom Rep und auch Puerto Rico noch teilweise starke Niederschläge und Winde.
Ziemlich gravierend geändert haben sich die Trackmodelle. Die US-Ostküste inklusive Florida sind plötzlich wieder auf Teil der möglichen Zugbahn, wobei die Intensitätsmodelle momentan auf einen moderaten Hurrikan (Kat. 1) hindeuten.
Zuerst einmal ist aber Vorsicht auf Hispaniola (noch) und den SE-Bahamas inkl. Turks und Caicos (ab sofort) geboten.
22. August 2014
Update: Die Early-Cycle-GFS-Intensitätsmodelle zeigen in diesem Moment einhellig 35 Knoten max. anhaltende Winde, sprich nicht nur Tropisches Tief, sondern Tropischer Sturm. Das CIMSS scheint auch gerade upzudaten. Eventuell sehen wir also doch in Kürze offiziell einen Tropischen Zyklon. Dem würde sofort aktivierte Sturmwarnung folgen.
Eine "gesunde" Zirkulation ist allerdings noch nicht zu erkennen, wenn auch gerade recht satte Konvektion über Puerto Rico und auch der Dominikanischen Republik hochkocht. Wenn das, was im Satellitenbild nach einem sich bildenden sichtbaren Kern aussieht, auch dem tatsächlichen Tiefdruckzentrum des Systems entspricht, wird dieses die Dom Rep verfehlen.
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96L zeigt sich heute Morgen noch recht desorganisiert. Die nun bald einsetzende Interaktion mit der Landmasse Hispaniolas wird die Bildung eines Zyklons voraussichtlich verzögern.
Aktuell ist es laut NHC am wahrscheinlichsten, dass CRISTOBAL erst im Laufe des Wochenendes offiziell wird, wenn Hispaniola überwunden ist. Nahe der SE-Bahamas herrschen momentan sehr gute Bedingungen für eine Intensivierung.
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Seit ein paar Tagen entwickelt sich im Atlantik das System 96L und erreicht gerade die kleinen Antillen.
Es handelt sich um ein kleines Tiefdruckgebiet, welchem aufgrund der aktuellen Umgebungsbedingungen aber gute Chancen auf Intensivierung prognostiziert werden. Das man das System nicht unterschätzt, belegt der Umstand, dass es bereits seit heute von Hurricane Huntern untersucht wird.
Es ist wahrscheinlich, dass 96L in den kommenden Tagen zum Tropischen Sturm CRISTOBAL deklariert werden wird. Unabhängig von der Entwicklung muss auf den kleinen Antillen und Puerto Rico ab sofort, auf Hispaniola mit der Dom Rep ab Freitagabend mit stellenweise heftigen Winden und starken Niederschlägen gerechnet werden.
In den vergangenen Tagen brachten die Trackmodelle das System über Hispaniola und Kuba nach Florida, was sich inzwischen aber geändert hat. Voraussichtlich wird der Kern den Norden Hispaniolas überqueren und bei den SE-Bahamas rechts kurven, womit die US-Ostküste aus dem Schneider wäre. Bermuda wird eventuell einen Impakt erleben.
Abhängig von der Intensitätsentwicklung kann es mit der Aktivierung von Sturmwarnungen sehr schnell und plötzlich gehen.
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DUJUAN zieht als Taifun nach China.
MARTY: Sturmwarnung S-Mexiko (Atlantik). Chiapas, Michoacán und Guerrero sollten mit Sturmbedingungen rechnen, Landfall unwahrscheinlich.
JOAQUIN wird Wetter an US-East-Coast beeinflussen.
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