Das Wort zum Mittwoch, 6. Juni 2012 - MAWAR (AMBO), 14-S (90-S), El Niño / La Niña 2012, Atlantische Hurrikansaison aktuell

Dienstag, 5. Juni 2012

Heute einmal nur in Kurzfassung die wichtigsten aktuellen Meldungen.

Das Tropische Tief 14 (System 90-S) im Südwest-Indik wird von der Meteo France auf La Reunion inzwischen als Tropischer Sturm (moderat) angesehen, während die US-Institute das System noch nicht einmal als Tropisches Tief betrachten. Ein Name wurde noch nicht vergeben. An der Vorhersage hat sich nicht viel geändert - der Sturm wird nach Westen ziehen und weder besonders stark nach besonders langlebig werden.

MAWAR (AMBO) ist kein Taifun mehr und hält seine Zugbahn parallel zu Japan. Die JMA glaubt, dass MAWAR doch etwas länger durchhalten wird als noch gestern angenommen, weshalb man den Zyklon noch nicht ganz aus den Augen verlieren sollte. Ein Landfall über Festland steht allerdings trotz einer prognostizierten baldigen Linksdrift kaum zu befürchten, da MAWAR fast schon an Japan vorbeigezogen ist und die Zugrichtung nach vollendeter Drift noch immer eher NW als NNW oder gar Nord sein wird.
(siehe auch: HQ-Satellitenfoto MAWAR 5. Juni 2012)

Ein Wort zu El Niño / La Niña. Es sieht so aus, als wäre El Niño im Kommen. Viele Experten sehen das Gesamtwettermuster dabei, ins Gleichgewicht zu kommen und La Niña für die aktuelle Saison praktisch als Vergangenheit an. DASS dies Auswirkungen auf die reale Sturmtätigkeit haben wird, daran besteht kein Zweifel, allerdings mag sich noch niemand so weit aus dem Fenster lehnen um zu prognostizieren, welche Auswirkungen exakt zu erwarten sind. Viel wird auch davon abhängen, wie stabil und intensiv sich El Niño tatsächlich präsentieren wird.

Was die Atlantische Hurrikansaison 2012 anbelangt, sollten wir an den üblicherweise bedrohten Küsten der Hurricane Alley - nicht garantiert, aber recht wahrscheinlich - noch mindestens knappe 2 Wochen lang Ruhe haben. Zwischen etwa dem 15. und 25. Juni wäre Entwicklung nahe Yucatán möglich (bisher geht es nur um die Möglichkeit, noch ist keine Rede von irgendeiner Wahrscheinlichkeit) und da man erwartet, dass sich ein Hoch über dem Osten der USA erneut aufbaut, könnte ein eventuelles Tiefdruckgebiet mit grober Zugrichtung Nord in den Golf von Mexiko wandern.  

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