Image: Satellitenbild potenzieller Tropensturm LEE vom 1. September 2011
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt
So sieht das Schlechtwettergebiet, welches wahrscheinlich am Samstag zum Tropischen Sturm LEE werden wird, im Moment vom Satelliten aus gesehen aus. Wirklich viel hat sich nicht getan in den letzten Stunden, aber das NHC der NOAA sieht die Wahrscheinlichkeit auf Bildung eines Tropischen Zyklons innerhalb von 48 Stunden jetzt bei 70%.
Wenn wir uns nun die Resultate der verschiedenen Vorhersagemodelle ansehen, dann kann man doch wirklich nur noch sagen: "Bolognese drauf und Guten Appetit!", oder?
Image: Vorhersagemodelle potenzieller Tropischer Sturm LEE vom 1. September 2011
Credit: weather.com
Aber das wird bald besser.
Wie schon erwähnt, muss sich das System erst etwas besser formen, um klarer zu sehen.
Auch schon angesprochen hatten wir das Thema der Regenwahrscheinlichkeit für Texas, die der potenzielle Wirbelsturm LEE mit sich bringt. Und auf dem Spaghettiteller bekommen wir bestätigt, dass es um diese Wahrscheinlichkeit nicht so wahnsinnig gut bestellt ist. Die Hoffnung sollte man deshalb aber noch nicht aufgeben. Immerhin eine gute Nachricht: Eine Kaltfront kommt aus den nördlichen US-Bundesstaaten herabgerauscht und wird - unabhängig von LEE - in den kommenden Tagen einen drastischen Fall der Temperaturen in den südlichen Gefilden der USA verursachen.
Es mag ja eine nette Geste sein, dass mehr und mehr Leute mit einer gewissen Bedeutung im Bereich der Meteorologie uns darauf hinweisen, dass LEEs zu erwartender Eiertanz im Golf die vorübergehende Schließung einiger Plattformen, auf denen nach Erdöl gebohrt wird, zur Folge haben wird, was bei uns Literpreisfetischisten wiederum verursachen könnte, dass, wenn wir ab etwa Mitte nächster Woche (das schätzen die Finanzexperten im Moment) auf die Anzeige der Zapfsäule an der Tanke starren, glatt zur Salzsäule erstarren.
Uns erscheint diese Empfehlung, sich am besten ein weiteres Auto zu kaufen, bevor LEE loslegt, damit man noch einen zweiten Tank zum Füllen hat, bevor die Spritpreise klettern ...das empfiehlt natürlich niemand, aber tatsächlich wird ermuntert: "Leute, kauft Benzin! Jetzt!" ..... irgendwie widersprüchlich. Denn ist sie nicht geradezu eine Aufforderung an die gesamte Nahrungskette der Erdölindustrie, sich das Bäuchlein ein wenig voller als gewöhnlich zu schlagen, egal wie die reale Situation ist? Die Meteo-Stars haben's doch eh schon vorhergesagt. Und worauf OTTO-Motoren-NORMALsprit-VERBRAUCHER damit dann ohnehin schon vorbereitet ist, darüber wird er sich kaum noch allzu sehr beschweren.
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Donnerstag, 1. September 2011
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