Taifun BOPHA | PABLO gefährdet die Philippinen eventuell noch einmal

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Update 9. Dezember 2012
BOPHA ist kein Tropischer Sturm mehr.

Update II 8. Dezember 2012
BOPHA kommt den Philippinen als Major Typhoon noch einmal sehr nahe. Der Kern des Taifuns befindet sich momentan westlich des nördlichen Luzon und bringt Windspitzen von bis zu 160 km/h an die Küste. Die Konvektion fliesst nach NE, womit der Nordwestteil Luzons momentan die meisten Niederschläge abbekommt:

Satellitenbild-Loop  

Update 8. Dezember 2012
BOPHA | PABLO entspricht wieder einem Hurrikan der Kategorie 3, ist also erneut ein Major Typhoon. Zwar soll die Intensität ab sofort wieder langsam, aber konstant nachlassen, andererseits bringt die Trackprognose den Taifun jetzt dichter an West-Luzon heran.

Laut den aktuellen Erwartungen sollte BOPHA am Sonntag Abend der philippinischen Küste am nächsten kommen, bevor es dann wieder nach SW, sprich in Richtung Vietnam gehen soll.

Update 7. Dezember 2012
BOPHA | PABLO ist doch noch einmal zu einem Taifun geworden und die Verlaufsprognose hat starke Veränderungen erfahren. Anstatt sich etwas weiter westlich aufzulösen, wie bisher erwartet, zieht der Taifun aktuell nach Norden und in den kommenden Tagen ist mit einer Rechtskurve zu rechnen, die den Zyklon von Westen aus noch einmal nahe an die Philippinen bringen könnte. Diesmal an die nördliche Hauptinsel Luzon.

Wenn wir es schaffen, werden wir später am Tag ein paar ausführlichere Informationen posten.
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BOPHA | PABLO ist kein Taifun mehr und es sieht aktuell nicht danach aus, als würde er noch einmal zu einem solchen werden.

Stand vor ein paar Tagen noch die bange Frage im Raum, ob der Wirbelsturm jetzt nach Vietnam, Hainan oder Hong Kong ziehen würde, lassen die jüngsten Prognosen erwarten, dass er zwar noch ein paar Tage als Tropischer Sturm durchhalten, dabei aber sehr langsam bleiben und sich mitten im Südchinesischen Meer auflösen wird.

Auf den Philippinen ist das befürchtete Horrorszenario eingetreten. 325 Todesopfer wurden bislang bestätigt und die Zahl wird ziemlich sicher noch steigen, da noch Hunderte Personen vermisst werden (CNN: 379 Vermisste, 411 Verletzte).

Geschätzte 200.000 Personen befinden sich noch in Notunterkünften, etwa 180.000 Personen haben ihr Heim verloren. Das Schlimmste bekam erwartungsgemäß das östliche Mindanao ab, wo BOPHA an Land ging. Ein besonders erschreckendes Detail hinsichtlich der Hilflosigkeit der Philippinen gegenüber diesen Monsterstürmen (Erst vor einem Jahr starben auf Mindanao mehr als 1300 Personen im Zusammenhang mit Taifun WASHI): In Compostela Valley erreichte die Sturmflut sogar Notunterkünfte und forderte somit dort Todesopfer, wohin die Bevölkerung fliehen soll, um vor einem Sturm sicher zu sein.

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