Tropischer Sturm MARIA entscheidet sich gegen Puerto Rico und Dominikanische Republik und für offenen Ozean

Sonntag, 11. September 2011


Image: Infrarot-Satellitenbild mit Prognose Verlauf Tropischer Sturm MARIA vom 11. September morgens
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt / hurrikansaison.blogspot


Nachdem der Tropische Sturm MARIA während der vergangenen 24 Stunden seine undefinierbare Mission fortgesetzt hat, scheint nun etwas mehr Klarheit in die Angelegenheit zu kommen. Der Wirbelsturm ist jetzt auf klarem Nordwest-Kurs, wie man im Satellitenbild-Live-Stream gut erkennen kann.

Und MARIA ist nun wieder eindeutig ein Tropischer Sturm, denn in den vergangenen Stunden war eine Intensivierung (Windgeschwindigkeiten von 85 km/h) zu beobachten und auch die Zirkulation hat wieder eingesetzt. Ob es auf MARIAs weiterem Weg noch zu einem Hurrikan reichen sollte, darf allerdings bezweifelt werden.

Von einem direkten Impakt dürften Puerto Rico und die Dominikanische Republik nun ziemlich sicher verschont bleiben (sämtliche Sturmwarnungen wurden übrigens schon im Laufe des Samstags aufgehoben). Selbst wenn ein Air Force Reserve Hurricane Hunter gerade Sturmwinde bis zu 325 km Entfernung vom Zentrum MARIAs, welches 340 km E von San Juan auf Puerto Rico lokalisiert wird, gemessen hat, bleibt festzuhalten, dass diese Sturmwinde fast ausschließlich im im nordöstlichen Sektor des Sturms stattfinden.

Trotz relativ gemächlichen 17 km/h sollte sich MARIA bereits bis heute Abend ausreichend von den Inseln entfernt haben, um jeden Zweifel auszuräumen.

Was die US-Ostküste anbelangt, macht es den Eindruck, als wolle MARIA in etwa den Spuren KATIAs folgen, die sie zwischen den USA und Bermuda entlang führen würden.

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