Tropische Sturmsituation weltweit 17. September 2012

Montag, 17. September 2012

Atlantische Hurrikansaison

NADINE ist kein Hurrikan mehr und es sieht nicht danach aus, als würde sie noch einmal einer werden. Die Hoffnung, dass etwas mehr Stabilität in die Vorhersage ihres Verlaufs kommen würde, hat sich bisher nicht erfüllt. Momentan besagt die Prognose, dass NADINE ab etwa Donnerstag südlich an den Azoren (von West nach Ost) vorbei ziehen soll.

System 92L bei den Kleinen Antillen bekommt aktuell Null Prozent Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 48 Stunden zu einem Tropischen Zyklon zu werden. Das bedeutet aber nicht, dass es damit schon als erledigt abgehakt werden kann. Die Modelle sehen weiterhin einen Hurrikan, allerdings eine wesentlich langsamere und verzögerte Entwicklung. Die Trackmodelle sind etwas nach Norden gewandert, auch die Bahamas und Florida gehören momentan zu den Kandidaten für einen Besuch, Yucatán ist etwas unwahrscheinlicher geworden.

Auch System 93L hat an Wahrscheinlichkeit verloren (aktuell 10%) in den kommenden 48 Stunden zu einem Tropischen Zyklon zu werden. Und in diesem Fall sinkt damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass dies überhaupt passiert, denn aller Voraussicht nach wird 93L in 2 Tagen in Louisiana an Land gehen und mit Kurs NW über Land an der US-Ostküste entlang wandern. 93L hat einiges an Schauern, Gewittern und Wind zu bieten, die sich ab sofort vor allem in Louisiana, Mississippi und Alabama bemerkbar machen.

Pazifische Hurrikansaison

KRISTY gilt zwar noch als Tropisches Tief, wird aber vermutlich noch heute zu einem Restetief.

LANE hat sich zu einem Hurrikan entwickelt, soll diesen Status aber nicht lange halten können. Landmasse ist nicht in Gefahr. 

Taifunsaison

SANBA ist als Taifun in Südkorea an Land gegangen und hat beim Überqueren des Ostens des Landes bereits schon fast komplett seine Tropensturmstruktur verloren. Im Moment ist SANBA allerdings noch eine gewaltige Masse an starker Konvektion, die das Dreiländereck zwischen Nordkorea, China und Russland mit starken Niederschlägen, Gewittern und Wind beliefert.

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